Kommentar: Ziel gut, Weg falsch

„Ich will als Landeshauptmann mit meiner Regierung an einem Land arbeiten, wo es keine Armut gibt, wo es Freude macht, eine Familie zu gründen und Kinder aufzuziehen. Ich will ganz konkrete Maßnahmen ergreifen, die zeigen, dass es mir ernst ist mit der Ansage, Tirol zum familienfreundlichsten Land Österreichs zu machen.“ Soweit die Theorie der Regierungserklärung von LH Günther Platter vom 1. Juli 2008, ein durchaus positives Ziel für die Tiroler Kinder und Familien. Viel ist inzwischen geschehen, inklusive der Wirtschaftskrise, Budgetkürzungen und nunmehr bekannten Belastungspakete. Auch die Finanzierung der Familienhilfe – zur Krisenbewältigung von familiären Notfällen gedacht – wird es in Zukunft nicht mehr geben. Denn diese fällt seit heuer unter die Gemeindeagenden. Und wer den Pleitezustand selbiger kennt, weiß, kein Cent wird mehr in diese wichtige Unterstützung fließen. So bleibt die Caritas auf den Kosten sitzen, weil sie bemüht ist, notdürftigst Hilfe zu leisten. 700.000 Euro würde das Land pro Jahr bereitstellen müssen, wird es aber nicht, Einsparung, eh schon wissen. Anmerkung: Über sechs Millionen Euro hat der neue Landhausplatz gekostet …

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