Neubau der Südtiroler Siedlung Absam abgeschlossen

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Premiere für die Südtiroler Siedlung an der Adresse „Im Tal“ in der Gemeinde Absam: Sie ist die erste Gemeinde in Tirol, die das aufwändige Projekt der völligen Erneuerung ihrer Südtiroler Siedlung abgeschlossen hat. Am Freitag war im Rahmen eines kleinen Festes Schlüsselübergabe an die BewohnerInnen der zuletzt errichteten 39 Mietwohnungen.

Absams Bürgermeister Arno Guggenbichler freute sich, „dass im Projekt ‚Südtiroler Siedlung NEU‘ viele Familien, aber auch Zwei- und Einpersonenhaushalte ihre neue Heimat finden. Das ist ein guter Gesellschaftsmix. Das gesetzte Ziel, finanziell leistbares Wohnen auf qualitativ höchstem Niveau umzusetzen, konnte Im Tal in idealer Weise umgesetzt werden.“ Guggenbichler ist überzeugt, „dass die neue Wohnanlage zur Wohlfühloase für Jung und Alt wird.“

Die Neue Heimat Tirol (NHT) zeichnet für die Umsetzung dieses Großprojektes, das in vier Bauabschnitten über einen Zeitraum von sieben Jahren verwirklicht wurde, verantwortlich. Geplant wurden die beiden jetzt übergebenen Gebäude vom Architektur-büro ao-architekten ZT-GmbH. Es entstanden in 18-monatiger Bauzeit Passivhäuser mit Komfortlüftung, ergänzt durch eine Solaranlage. Die Gebäude wurden an das Fernwärmenetz der Stadt Hall i. T. angeschlossen.

Die neuen Häuserzeilen sind Ost-West ausgerichtet, die Wohnungen durchwegs nach Süden bzw. Südwesten hin orientiert und dadurch bestens besonnt. Alle Wohnungen sind mit bis zu 2,20 Meter tiefen, großzügig überdachten Balkonen bzw. Terrassen ausgestattet.

Unterirdisch bietet die gemeinsame Tiefgarage Platz für 70 PKW`s. In einem parallelen Nebengebäude ist Platz für Müllräume und die Fahrräder. Im Untergeschoß sind die Kellerabteile, Wasch- und Technikräume untergebracht.
Der Wohnungsschlüssel für den vierten Bauabschnitt sieht drei Zweizimmer-, 27 Dreizimmer- und neun Vierzimmerwohnungen vor. Für die Besiedelung dieser Wohnungen hat die Gemeinde Absam ein Einweisungsrecht.

Ein wesentliches Qualitätsmerkmal des Gesamtprojektes „Neubau der Südtiroler Siedlung in Absam“ liegt darin, dass trotz der geringfügigen Erhöhung der Baudichte, die Gesamtzahl der Wohnungen von 71 auf 69 reduziert werden konnte. Der daraus resultierende Flächengewinn führte zu einer Erhöhung der durchschnittlichen Wohnungsgröße. Die jetzige Anordnung der einzelnen Baukörper auf dem Areal gewährleistet zudem eine wesentlich bessere Belichtung, die großzügigen Baukörperabstände bieten den BewohnerInnen freien Ausblick.

Im Bereich der ehemaligen Häuser 21 und 23 bleibt das Gelände künftig unbebaut, hier steht den Kindern jetzt ein Spielplatz zur Verfügung.

Die Baukosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf ca. 6,5 Mio. Euro. Hinzu kamen Grundkosten in Höhe von ca. 1,4 Mio. Euro. Die Gesamtherstellungskosten betragen daher ca. 7,9 Mio. Euro. Die durch-
schnittliche Wohnungsmiete pro m² kommt auf ca. 7,23 Euro.

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