Selbstständig und ausgebrannt
Auch in Tirol immer mehr Lebensunzufriedenheit – Schulterschluss
Immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind unternehmerisch tätig, immer häufiger in einer Form der „Scheinselbstständigkeit“. Die Zunahme von Überlas-tungssyndromen und Depressionen (Stichwort: „Burn Out“) sowie die abnehmende Lebenszufriedenheit, stehen exemplarisch für problematische Entwicklungen der Arbeitswelt.
„Parallel dazu entwickelte sich ein Diskurs um die neuen Anforderungen in der Arbeitswelt. Unternehmerisch tätig sein, wird heute nicht mehr nur von UnternehmerInnen erwartet, sondern zunehmend auch unselbstständig Beschäftigten abverlangt“, erklärt Alexandra Weiss vom Büro für Gleichstellung an der Uni Innsbruck. „Probleme gibt es in Tirol auch durch die vielen Saisonbeschäftigten, bis zu 31 Prozent sind in Tirol nicht ganzjährig beschäftigt oder durch die Teilzeitarbeit bei Frauen“, sagt AMS-Chef Anton Kern.
Mit der ExpertInnen-Vortragsreihe „Unternehmerisch und erschöpft?“ startet eine Kooperation von der AK Tirol, dem ÖGB Tirol, dem AMS Tirol und der Universität Innsbruck zur Veränderungen von Arbeit, Produktionsweise und individueller Lebensgestaltung.
- Der österreichische Arbeitsklima Index (PDF 12 KB)
- AKI Newsletter (PDF 336 KB)
- Vortragsreihe: "Unternehmerisch und erschöpft?" - Programm (PDF 35 KB)
- Vortragsreihe: "Unternehmerisch und erschöpft?" - Konzept (PDF 40 KB)
- Was ist Prekarität? (PDF 20 KB)
- Daten Prekarisierung Tirol (PDF 48 KB)
- Niedrigöhne und atypische Beschäftigung in Österreich (PDF 695 KB)
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