4. Weltcup Skeletonrennen - Altenberg (BRD)

Foto: Martin Rettl
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Ein Bericht von Martin Rettl:

Im wohl schwierigsten Kunsteiskanal der Welt fand das 4. Weltcuprennen der Saison und zeitgleich die Europameisterschaft 2012 statt.

Unter guten Bedingungen war Martins Dukurs (LAT) wieder eine Klasse für sich und sicherte sich den 4. Weltcupsieg in Serie und auch den Europameistertitel 2012.

Bei den Österreichern (eigentlich Tiroler) gab es einen eindeutigen Aufwärtstrend. Matthias Guggenberger konnte mit dem 9. Platz endlich das erhoffte Top 10 Ergebnis einfahren. Raphael Maier zeigt mit dem 11. Platz, dass er wohl zu den besten Fahrern in der Bahn gehört und mit 19 Jahren hat noch genug Zeit für eine tolle Karriere im Skeletonsport.

Die Damen hatten mit dem Sturmtief Andrea zu kämpfen. Bei sehr schlechten und wechselhaften Wetterbedingungen mussten sie ihr Rennen durchführen. Einsetzender starker Schneefall und Windböen führten zum Abbruch des 1. Durchgangs. Und bei wechselnden Verhältnissen wurde der 2. Durchgang zur Lotterie aber dennoch als Endresultat gewertet.

Erwartungsgemäß setzte sich im Kampf um die Medaillen eine deutsche Fahrerin durch. Anja Huber (GER), die schon die Weltmeisterschaften hier gewonnen hatte, sicherte sich mit knappem Vorsprung den EM-Titel.

Für Janine Flock lief es leider nicht wie gewünscht. Sie hatte zwar sicherlich keine sehr guten Bedingungen (starke Verwehungen besonders am Start), aber auch einige Fahrfehler trugen nicht zu einem guten Resultat bei.

Fahrer-Kommentar:

Janine Flock:
Ich bin natürlich nicht zufrieden mit meinem heutigen Rennlauf. Nachdem ich vom Wetter nicht gerade begünstigt war und selber auch noch einige Fehler in der Bahn gemacht habe bin ich von meinem heutigen Resultat sehr enttäuscht. Trotz allem schaue ich positiv nach vorne und freue mich auf das nächste Rennen am Königssee.

Matthias Guggenberger:
Im Grunde bin ich mit dem Resultat ganz zufrieden, jedoch wäre weit aus mehr möglich gewesen, wenn ich im Kreisel nur halbwegs gerade rausgekommen wäre. Dass das Material schnell ist, habe ich heute speziell im zweiten Lauf gesehen, wo ich im oberen Bereich die dritthöchste Geschwindigkeit hatte. Ich muss noch versuchen mich mehr zu konzentrieren und weiter hart arbeiten, um wieder vorne mitfahren zu können. Der Weg stimmt soweit und nun freue ich mich auf Königssee.

Raphael Maier:
Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Es ist bis jetzt mein bestes Weltcup Resultat. Ich habe die Linie die wir im Training erarbeitet haben super umsetzen können und das sieht man auch an den Geschwindigkeiten. Jetzt geht es nach Königssee wo ich wieder mein bestes geben werde.

Wo: Eiskanal, Altenberg auf Karte anzeigen
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