Seit Samstag brennt das Olympische Feuer in Innsbruck!

Gerade erst gewählt und schon bei der aufregenden Feuerankunft in Innsbruck mit dabei!

Innsbruck - Ein tolles Erlebnis war die Ankuft des olympischen Feuers am Innsbrucker Flughafen. Beim ersten Einsatz als „Bezirksblätter-Spogger“ war ich nicht nur hautnah bei der feierlichen Übergabe des Feuers mit dabei, sondern auch mittendrin im Gedränge der „Profi-Journalisten“. Nur mit Müh und Not und mit Einsatz der Ellbogen konnte ich einen Platz für die besten Bilder gegen die erfahrenen und nicht gerade zimperlichen Profis behaupten.

Nach dem Sicherheitscheck stand ich nun auf dem Rollfeld und staunte über das Aufgebot an Polizei und Militär - teilweise sogar mit Sturmgewehr bewaffnet. Aber schließlich wird auch Bundesminister für Verteidigung und Sport Norbert Darabos und auch Landeshauptmann Günther Platter mit seinem Stellvertreter Hannes Gschwentner erwartet.

Die Aufregung unter den zahlreich erschienen Vertretern aus Politik, der YOG, des Bundesheeres, der Presse und natürlich auch meine als Spogger stieg, als die Herkules-Maschine der Austrian Airforce um genau 17 Uhr mit etwas Verspätung zur Landung am Innsbrucker Flughafen ansetzte. Es war schon ein toller Anblick als die große olivfarbene Militär-Maschine mit den rot-weißen Probellern auf uns zu kam und schließlich vor uns hielt. Aber es blieb keine Zeit zum Bestaunen, nach Ausrollen des roten Teppichs hieß es „Ellbogen raus“, damit ich einen guten Platz zum Fotografieren mitten unter den gierigen Profi-Fotografen und Kameramännern ergattern konnte.

Aber dann ist es soweit:
Während die Militärmusik Tirol die Österreichische Bundeshymne spielt, begleiten Bundesminister Darabos, Landeshauptmann-Stv. Hannes Gschwentner, Präsident des ÖOC Karl Stoss und Peter Bayer mi Richard Rubatscher als Vertreter für die YOG Innsbruck das olympische Feuer zur Übergabe. Sichtlich erfreut und mit einem Strahlen im Gesicht nehmen Landeshauptmann Günther Platter und Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer die Fackel mit der Flamme, die direkt aus Athen eingeflogen wurde, entgegen.

Ein richtiger Kampf um jedes Foto und jeden Zentimeter macht es nicht gerade einfach, dieses besondere und historische Ereignis einzufangen, aber ich lasse mich einfach nicht unterkriegen und lasse mir meine Unerfahrenheit nicht anmerken.

Sofort übernimmt der erste Fackel-Träger, in Vertretung für die vielen jugendlichen Teilnehmer und Mitarbeiter, und macht sich auf den Weg in die Maria-Theresien-Straße, wo hunderte Menschen schon sehnsüchtig warten. Gemeinsam mit den Politikern fahre ich nun im Bus mit Polizeieskorte und im Konvoi mit schwarzen Limousinen direkt ins Zentrum der Landeshauptstadt zur Anna-Säule. Ein wirklich toller und - durch die bunten Jacken der vielen YOG Mitarbeiter - farbenprächtiger Empfang ist ein weiteres tolles Erlebnis.

Mit der Laterne in der Hand und dem immer gleichen eisernen Blick bringt der Fackelläufer Carlos Pecharromán della Torre aus Madrid das Olympische Feuer an die Polit-Größen unseres Landes.

Mit „kleineren“ Schwierigkeiten erklimmen Landeshauptmann Platter und Bürgermeisterin Oppitz-Plörer die Plattform mit der Feuerschale und versuchen die Schale zu entzünden. Gott sei Dank wurde vorgesorgt und mehrere Laternen mit dem „wertvollen“ Feuer mitgebracht. Der Landeshauptmann versucht ohne Erfolg das Feuer aus der Laterne zu holen. Etwas erschrocken muss er mitansehen wie die Flamme ausgeht. Beim zweiten Versuch klappt aber alles wie erhofft und die Feuerschale wird mit einer großen Stichflamme entzündet. Endlich ist es vollbracht, zum ersten Mal in der Geschichte von Olympia brennt das Olympische Feuer zum dritten Mal in der selben Stadt. Ab heute brennt‘s also in Innsbruck und einem tollen Event steht nichts mehr im Wege.

Ich kann auf einen tollen und aufregenden ersten Spogger-Einsatz zurückschauen und freue mich schon auf die nächsten Termine.

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