Tiroler Sportmediziner bekommen FIFA-Gütesiegel

Univ. Prof. Wolfgang Schobersberger (2.v.li.) hat ein Netzwerk rund um die Sportmedizin aufgebaut.
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Die führende Stellung im Bereich der Fußballmedizin wurde vor kurzem vier etablierten Tiroler medizinischen Institutionen vom Weltfußballverband (FIFA) bestätigt. Die Sportsclinic Austria, das Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck, Sporttherapie Huber und das Institut für Sport- Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) der TILAK und der UMIT haben gemeinsam ihre Kompetenz im Bereich der Fußballmedizin auf den Prüfstand der FIFA gestellt und wurden als erste und auch einzige Institution in Österreich mit dem Gütesiegel „FIFA Medical Centre of Excellence“ versehen.

Damit sind diese Einrichtungen ab sofort Teil eines weltweiten FIFA-Netzwerkes von medizinischen Einrichtungen, an welches sich Vereine, Trainer und Spieler vertrauensvoll wenden können, wenn es um spezifische Themen wie Verletzungsprävention, sportmedizinische und sportwissenschaftliche Leistungsdiagnostik, mentales Training und den Kampf gegen Doping geht.

Neben den Kernkompetenzen der einzelnen Institute spezialisiert sich das „FIFA Medical Centre Tirol Innsbruck - Tirol“ vor allem auf die medizinischen Betreuung von Fußballspielenden aller Alters- und Leistungsklassen, auf die Instruktion von Betreuern und Trainern in Bezug auf Verletzungsvorbeugung und auf Anti-Doping. Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen mit dem Schwerpunkt Verletzungsprävention bei jugendlichen Fußballern und Fußballerinnen werden bereits interdisziplinär durchgeführt.

Neubau am Tivoli

Die betroffenen Institutionen sind über den Großraum Innsbruck/Hall verstreut. Geplant ist ein Neubau am Innsbrucker Tivoli, wo dann die Partner der Kooperation gemeinsam unter einem Dach arbeiten können.

Mit dem „FIFA Medical Centre of Excellence Innsbruck - Tirol“ steht nicht nur allen leistungsorientierten Fußballspielenden im Sportland Tirol eine nun international ausgezeichnete Institution zur Verfügung, sondern es wird auch eine optimale medizinische Betreuung ausländischer Spitzenmannschaften, die sich in Österreich auf Trainingslager befinden, gewährleistet.

Univ. Prof. Wolfgang Schobersberger (2.v.li.) hat ein Netzwerk rund um die Sportmedizin aufgebaut.
Bringen in Zukunft ihre fußballerische Kompetenz ins  „FIFA Medical Centre of Excellence Innsbruck Tirol“ ein: (v.l.) Reinhard Huber (Sporttherapie Mag. Huber GmbH),  Wolfgang Schobersberger (ISAG der UMIT und der TILAK), Martin Kopp (Institut für Sportwissenschaft Universität Innsbruck), Peter Gföller (Sportsclinic Austria). | Foto: UMIT
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