Auch heuer wieder: Energie-Effizienzpaket der TIWAG und EVU-Partner

Mit neuen Impulsen zur intelligenten Stromverwendung und der Verlängerung bewährter Stromspar-Initiativen wollen die TIWAG und ihre Partner aus der Stromwirtschaft auch heuer vor allem die Bewußtseinsbildung fördern. Bei der Präsentation des „Energieeffizienz-Paketes 2014“ in Innsbruck von links (Harald Schneider und Helmuth Müller (IKB), Erich Entstrasser und Bruno Wallnöfer (TIWAG), Energiereferent LH-Stv. Josef Geisler, Helmut Mainusch (Energie West) und Kurt Schmitzer (E-Werk Reutte). | Foto: Vandory
2Bilder
  • Mit neuen Impulsen zur intelligenten Stromverwendung und der Verlängerung bewährter Stromspar-Initiativen wollen die TIWAG und ihre Partner aus der Stromwirtschaft auch heuer vor allem die Bewußtseinsbildung fördern. Bei der Präsentation des „Energieeffizienz-Paketes 2014“ in Innsbruck von links (Harald Schneider und Helmuth Müller (IKB), Erich Entstrasser und Bruno Wallnöfer (TIWAG), Energiereferent LH-Stv. Josef Geisler, Helmut Mainusch (Energie West) und Kurt Schmitzer (E-Werk Reutte).
  • Foto: Vandory
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Als "Umsetzungsunterstützer" sehen sich die Chefs der größten Energieversorger (EVU) Tirols, allen voran TIWAG-Vorsstandsvorsitzender Bruno Wallnöfer. Denn auch heuer wird es wieder das Energeieffizienzpaket geben, Förderungen, Vergütungen und Sonderaktionenn der EVU wurden kürzlich präsentiert. „Insgesamt werden TIWAG und TINETZ in diesem Jahr 2.472.000 Euro für Energieeffizienz-Maßnahmen in Tirol bereitstellen, also um rund eine halbe Million Euro mehr als 2013", erklärt Wallnöfer.
Denn es solle neben dem Ausbau der heimischen Wasserkraft die Energiewende durch konsequente Energieeinsparung erreicht werden. Spätestens bis 2050.
„Die Förderung der Energieeffizienz ist auch in unserer Unternehmensstrategie verankert“, erklärt der TIWAG-Chef.
Große Freude mit diesem neuerlich geschnürten Paket hat das für Energiefragen in Tirol zuständige Regierungsmitglied Josef Geisler. Jeder kann einen persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten. Die TIWAG und ihre Partner aus der Stromwirtschaft schaffen mit ihren Förderaktionen wichtige Impulse dafür. Mit diesen werden das Bewusstsein für den effizienten und sparsamen Umgang mit Energie sowie die verstärkte Nutzung der heimischen Ressourcen, allen vor an der Wasserkraft forciert", so Geisler.
Wieder mit im Boot sind die Energie West, die IKB und das EWR Reutte.
Der Fokus im TIWAG-Energieeffizienzpaket 2014 liegt in der verstärkten Förderung des Einsatzes von effizienten Wärmepumpen und im weiteren Ausbau der Elektromobilität in Tirol. Zusätzlich wird es erstmals ein Energieeffizienzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Tirol geben.

IKB mit gutemBeispiel voran:
Die IKB sieht sich als der Energieeffizienzpartner der Tiroler Gemeinden
"Mit der Optimierung der öffentlichen Beleuchtung sowie der Park- und Parkplatzbeleuchtung können Gemeinden viel Geld und Energie einsparen", erklärt Vorstand Harald Schneider. Die IKB habe durch rigorose Maßnahmen in Sachen Energieeffizienz und neue Technologie ihre Stromkosten von 16.000 auf 2.600 Euro im Hochhaus in der Innsbrucker Salurnerstraße 2013 senken können.
Beim Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien setzt die IKB neben Wasserkraft verstärkt auf die Stromerzeugung durch Sonnenenergie. Die mittlerweile 170 Sonnenkraftwerke in Innsbruck erzeugen Strom für 540 Haushalte.

Die 10 Maßnahmen des TIWAG-Energieeffizienz-Paketes 2014 im Überblick:

• Energieeffizienz & Bewusstseinsbildung:
1. Energieberatung vor Ort:
Die TIWAG-Energieberater sind nicht nur auf Messen vertreten, sie besuchen Kunden auf Wunsch auch zuhause, um das Energieeinsparungspotenzial vor Ort zu erfassen und schlagen gegebenenfalls ein individuelles Maßnahmenbündel vor.

2. Energieberatung über das TIWAG-Service Center:
Die TIWAG setzt ihre telefonische Energieberatung durch Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter im TIWAG-Service Center weiter fort und stellt auch künftig kostenfrei Strom-messgeräte zur Verfügung, mit denen sich der Stromverbrauch einzelner Haushaltsgeräte bestimmen lässt.

3. TIWAG-Wärmepumpen-Förderung:
Dieses Erfolgsmodell wird auch 2014 fortgeführt. Die Förderhöhe für zertifizierte, elektrisch betriebene Heizungswärmepumpen mit einer Anschlussleistung von max. 20 kW im Verteilernetzgebiet der TINETZ-Stromnetz Tirol AG wurde im Vergleich zum Vorjahr von 150,-- EUR/kWel auf EUR 300,--/kWel verdoppelt und ist mit insgesamt EUR 6.000,-- je Anlage gedeckelt.

4. Wärmepumpenförderung für kommunale Einrichtungen:
Diese Förderung ist heuer erstmals im Energieeffizienz-Paket enthalten und wird ausschließlich Wärmepumpenprojekten von Gemeinden (Sanierung oder Neubau) gewährt, die dem öffentlichen Wohl dienen (z.B. Alten- und Pflegeheime, Schulen). Die eingereichten Projekte werden auf die Erfüllung der Förderkriterien hin überprüft und einem vom Land Tirol einzurichtenden Gremium vorgelegt, welches die Auswahl der Projekte im Rahmen des Budgets von EUR 300.000,-- vornimmt.

5. Förderung „LED-Einsatz“ im sozialen Bereich:
Gefördert wird erstmals der Austausch konventioneller Beleuchtungskörper durch LED-Lampen zur Erhöhung der Energieeffizienz in von der Lebenshilfe Tirol betreuten Wohngemeinschaften.

6. Schulinitiative in Kooperation mit Energie Tirol:
Die bereits 2012 erfolgreich gestartete Schulinitiative findet auch heuer ihre Fortset-zung. Unter anderem bieten TIWAG-Energieberater in Klassen praxisnahe, bewusstseinsbildende Workshops für Schüler an.

7. Wiederauflage der Broschüre „Prof. MegaWATT“:
Gemeinsam mit dem JUNGÖSTERREICH Verlag erstellt TIWAG didaktisch aufbereitetes Unterrichtsmaterial zum Thema nachhaltige Energieverwendung für Schüler.

Elektromobilität:
8. Praxistest von Elektrofahrzeugen im Betrieb:
TIWAG-MitarbeiterInnen sind mit elektrischem Antrieb sauber unterwegs. Um Erfah-rungen im täglichen Einsatz strombetriebener Kraftfahrzeuge zu gewinnen, haben TIWAG und TINETZ insgesamt sechs strombetriebene Autos erworben und setzen diese auch 2014 im laufenden Betrieb ein.

9. Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Tirol:
TIWAG und TINETZ werden den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität schwerpunktmäßig an öffentlich zugänglichen Orten mit hoher Besucherfrequenz und Verweildauer vorantreiben. In einem ersten Schritt wird der Fokus auf Tourismus- und Freizeiteinrichtungen sowie Einkaufszentren gelegt.

• Photovoltaik:
10. Förderung der PV-Überschusseinspeisung:
Aufgrund der Entwicklung der Errichtungskosten für PV-Anlagen passt TIWAG die Einspeisepreise für die Überschusseinspeisung für 2014 wie folgt an:
Anlagen mit Inbetriebnahmedatum bis Ende 2008: 15 c/kWh (inkl. USt.)
Anlagen mit Inbetriebnahmedatum bis Ende 2010: 12 c/kWh (inkl. USt.)
Anlagen mit Inbetriebnahmedatum 2011 oder später: 9 c/kWh (inkl. USt.)

Weitere Informationen finden Sie hier:

Mit neuen Impulsen zur intelligenten Stromverwendung und der Verlängerung bewährter Stromspar-Initiativen wollen die TIWAG und ihre Partner aus der Stromwirtschaft auch heuer vor allem die Bewußtseinsbildung fördern. Bei der Präsentation des „Energieeffizienz-Paketes 2014“ in Innsbruck von links (Harald Schneider und Helmuth Müller (IKB), Erich Entstrasser und Bruno Wallnöfer (TIWAG), Energiereferent LH-Stv. Josef Geisler, Helmut Mainusch (Energie West) und Kurt Schmitzer (E-Werk Reutte). | Foto: Vandory
Elektromobilität im Fokus: Bei der Präsentation des „Energieeffizienz-Paketes 2014“ in Innsbruck von links: Bruno Wallnöfer (TIWAG), Energie-Referent LH-Stv. Josef Geisler und Harald Schneider (IKB). | Foto: Vandory
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.