Die Junge Wirtschaft Tirol präsentiert die Sieger des „Jungunternehmerpreis 2012“

JW-Obmann Mario Eckmaier (r.), WK-Präsident Jürgen Bodenseer (l.) und LR Patrizia Zoller-Frischauf (2.v.r.) mit den Gewinnern | Foto: Die Fotografen
  • JW-Obmann Mario Eckmaier (r.), WK-Präsident Jürgen Bodenseer (l.) und LR Patrizia Zoller-Frischauf (2.v.r.) mit den Gewinnern
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Zum nunmehr siebten Mal verlieh die Junge Wirtschaft Tirol heuer den Jungunternehmerpreis. Mit dem Preis werden herausragende Leistungen junger Wirtschaftstreibender ausgezeichnet, um auf die Bedeutung von Jungunternehmern für das Land und den Wirtschaftsstandort Tirol aufmerksam zu machen.

Viele der bisherigen Gewinner sind inzwischen national und sogar international erfolgreich und haben die Würdigung als Jungunternehmer des Jahres und damit ihren Platz auf der Siegerstraße mehr als gerechtfertigt.

„Der Jungunternehmerpreis soll Mut machen, Visionen zu verwirklichen und den Preisträgern als Turbo für die weitere – hoffentlich sehr erfolgreiche – Entwicklung dienen“, meinte JW-Obmann Mario Eckmaier und freute sich nicht nur über die stattliche Anzahl an Einreichungen, sondern ebenso über deren bestechende Qualität. Der Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, Jürgen Bodenseer, verwies „auf das Schöne am Abenteuer Wirtschaft“: „Einige sagen, es gibt schon alles, ich behaupte das Gegenteil! Wer mit viel Fleiß und zielsicher unterwegs ist, kann alles erreichen.“ LR Patrizia Zoller-Frischauf brachte noch einen anderen Aspekt ins Spiel: „Wichtig ist, dass es den rund 2.500 neuen Selbstständigen pro Jahr auch auf Dauer gut geht. Und dem ist hierzulande in der Regel erfreulicherweise auch so!“

Knapp 100 Tiroler Jungunternehmer haben sich heuer mit ihrer Geschäftsidee in den drei Kategorien Kreative Dienstleistung, Moderne Tradition und Neue Ideen – Neue Produkte – Neue Märkte beworben. Die Jury, die sich in diesem Jahr aus JW-Obmann Mario Eckmaier, WKT-Vizepräsidentin Martina Entner, dem Leiter des WIFI, Wolfgang Sparer, Walter Hintringer vom KSV und Unternehmer Fritz Unterberger zusammen gesetzt hat, hat sich nicht leicht getan, schlussendlich aber folgende Preisträger ermittelt:

KATEGORIE KREATIVE DIENSTLEISTUNG

Sieger Philipp Stampfl - Image Media Group
Innsbrucker Straße 12, 6130 Schwaz, www.dankeskarte.com

Die Image Media Group vertreibt über die Webplattform www.dankeskarte.com verschiedenste Hochzeitskartendesigns. Der Kunde kann zwischen besonders hochwertigen und aufwändigen Designs wählen, die dann von hauseigenen Grafikern an die individuellen Wünsche angepasst werden. Unvergleichliche Qualität und strahlende Farben werden durch spezielle FineArt-Drucker erreicht, welche Philipp Stampfl und sein Team als einziger Anbieter für diese Art von Drucksorten einsetzen. Die Innovationsstärke liegt im Konzept, dem Kunden trotz internationaler Ausrichtung den vollen persönlichen Service und die beste verfügbare Qualität zu bieten.

2. Platz Friedrich Pohl – Pohl Metall GmbH
Am Raun 8, 6460 Imst, www.pohlmetall.at

Das Angebot der Pohl Metall GmbH umfasst sowohl die Entwicklung von Produktionsabläufen, als auch technische Beratung und den Handel mit Sonderprodukten aus Metall wie Stanz-, Biege-, Rohr- und Schmiedeteilen. Die Herstellung der einzelnen Komponenten erfolgt bei geprüften Partnerfirmen. Endmontage und Finish der Oberfläche und Verpackung werden im Betrieb von Friedrich Pohl durchgeführt. Somit kann der Kunde komplette Baugruppen von Metallteilen aus einer Hand erwerben. Als zweites Standbein wird ein Ingenieurbüro für Maschinenbau betrieben, wodurch einerseits die Qualitätsanforderungen der Kunden gewährleistet sind, andererseits aber auch kundenseitige Einsparungen möglich sind.

3. Platz Florian Johannes Handschuh – Sugarparks OG
SOHO 2.0, Grabenweg 68, 6020 Innsbruck, www.sugarparks.com

Das Unternehmen Sugarparks wird von Florian und Matthias Handschuh, zwei ehemaligen Profi-Snowboardern, geführt. Im Laufe ihrer aktiven Karriere haben die beiden Eindrücke von Skigebieten in der ganzen Welt gesammelt und sind überzeugt, dass nur gut gewirtschaftet werden kann, wenn mittels innovativen Konzepten ständig neue Kunden akquiriert werden. Sugarparks implementiert hauptsächlich nachhaltige Projekte zur Förderung des Jugendtourismus, wobei der Snowpark ein tragendes Element darstellt, um jungen Menschen einen Treffpunkt und ein sportliches Highlight am Berg bieten zu können.

KATEGORIE MODERNE TRADITION

Sieger Christian Wolf – ROLF Roland Wolf GmbH
Mühlbachweg 6, 6671 Weißenbach, www.rolf-spectacles.com

Der kleine Familienbetrieb hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochwertige und sehr leichte Brillenfassungen aus Holz, Bambus und Holz-Steinkombinationen in Handarbeit herzustellen. Ein Schwerpunkt der Firma ROLF besteht darin, Trends im Design zu setzen und neue Ideen zu verwirklichen. In der eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung wurden dafür ein neuartiges Brillengelenk aus Holz und ein spezielles Verglasungssystem erarbeitet. ROLF-Brillenfassungen kommen ohne Schrauben und Metall aus und sind aufgrund einer speziellen Oberflächenbehandlung sehr pflegeleicht.

2. Platz Markus Spatzier – Manufaktur Herzblut
Salvatorgrasse 19a, 6060 Hall in Tirol, www.manufaktur-herzblut.com

Unter dem Label Manufaktur Herzblut fertigt Markus Spatzier in seiner Maßschneiderei mit Atelier in Hall Dirndln und Trachten, Anzüge, Kleider, Accessoires und anderes mehr für Jugendliche und Erwachsene. Der Schneidermeister will so seinen Teil dazu beitragen, dass dieses alte Handwerk und die Tiroler Traditionsbekleidung nicht aussterben. Natürlich kommen die Kunden aber auch, weil sie das gewisse Etwas an der Kleidung der Manufaktur Herzblut schätzen: Durch die Mischung von Folklore, modernen Schnitten und Glamour ist jedes Stück ein unverwechselbares Unikat.

3. Platz Sabine Richter – ZIWI.at
Kirschentalgasse 10a/C30, 6020 Innsbruck, www.ziwi.at

Sabine „Ziwi“ Richter lebt, was sie ist und das sieht und spürt man auch in ihren Produkten. Die Stirnbänder, Hauben, Neckwarmer, Chalkbags, Arm- und Legwarmer, Pants, Skirts und viele andere Accessoires für den Outdoorbereich bestechen nicht nur durch individuelles und funktionelles Design, sowie ausdrucksstarke und farbenfrohe Muster, sondern zeichnen sich auch durch das Prädikat „handmade in Tirol“ aus. Die „Tiroler Feinheiten“ werden besonders gerne von Sportlern getragen.

KATEGORIE NEUE IDEEN – NEUE PRODUKTE – NEUE MÄRKTE

Sieger Daniela Larch – Emeibaby GmbH
Bichl 605, 6284 Ramsau, www.emeibaby.com

Die emeibaby Tragehilfe schließt die Lücke zwischen umständlichem Tragetuch und bisher bekannten Babytragen, indem sie die jeweiligen Vorteile auf ideale Weise kombiniert. Sie ist ähnlich einfach zu verwenden wie eine Rucksacktrage und passt sich dabei wie ein Tragetuch dem Körper des Babys perfekt an. Die emeibaby Tragehilfe ist außerdem die einzige Babytrage, die stufenlos an die Körpermaße des wachsenden Kindes anpassbar ist. Daniela Larch hat die Tragehilfe ursprünglich für ihr eigenes Kind entwickelt.

2. Platz Martin Jehart – Organoid Technologies GmbH
Unterdorf 130, 6473 Wenns, www.organoids.at

Die Organoid Technologies OG entwickelt Plattformtechnologien in Kombination mit einem biologischen Verbundwerkstoff, durch das „frei geformte“ Möbel und Gebäude(teile) energieeffizient und kostengünstig erzeugt werden können. Das organoide® Verfahren ist einfach und revolutionär: Eine beliebige Innenform wird mit Druck beaufschlagt und mit fein gemahlenen biogenen Materialien wie zum Beispiel Holzhackschnitzel, Schilf, Stroh etc. sowie einem natürlichen Bindemittel aufgespritzt. Mithilfe eines definierten Unterdrucks wird das Biocomposit ausgehärtet. Die organoide® Technologie ermöglicht so die unterschiedlichsten Anwendungen.

3. Platz Hannes Lafner – Zirbenkugel OG
Tulferberg 51, 6075 Tulfes, www.zirbenkugel.com

Die ätherischen Öle der Zirbe sind nicht nur wohlriechend, sondern haben auch einen nachweislichen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. Genau das machte Hannes Lafner zu seiner Geschäftsidee: Er kreierte eine Design-Wasserkaraffe, die mit einer Zirbenkugel stilvoll verschlossen werden kann. Lässt man das Wasser eine halbe Stunde oder länger „ziehen“, duftet und schmeckt das Wasser nach Zirbenholz. Das „veredelte Trinkwasser mit der Kraft er Zirbe“ wird lieber bzw. mehr getrunken und bietet zudem noch Schutz vor lästigen Insekten.

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