Die modernsten Bauern Tirols

LK-Direktor Richard Norz (l.), LK-Präsident Josef Hechenberger (2.v.r.) und Bezirkskammerobmann Thomas Schweigl (r.) begutachten den Testanbau von verschiedenen Chili-Sorten am Betrieb vom Tiroler Gemüsebauern-Obmann Josef Schirmer (2.v.l.).
  • LK-Direktor Richard Norz (l.), LK-Präsident Josef Hechenberger (2.v.r.) und Bezirkskammerobmann Thomas Schweigl (r.) begutachten den Testanbau von verschiedenen Chili-Sorten am Betrieb vom Tiroler Gemüsebauern-Obmann Josef Schirmer (2.v.l.).
  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

„Gerade in Zeiten, in denen ein Kennzeichnungs- und Lebensmittelskandal den nächsten jagt, müssen wir Tiroler Bauern die Chance ergreifen und das Bewusstsein der Konsumenten für die hochwertigen Lebensmittel aus der regionalen Produktion verstärken. Unsere Mitgliedsbetriebe sind stets bemüht innovativ und kreativ zu sein sowie neue Produkte oder exotische Sorten, wie zum Beispiel Knoblauch, Kürbis oder sogar Melonen zu erzeugen“, erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger.

Feldgemüse und Erdbeeren
Josef Schirmer, Obmann der Tiroler Gemüsebauern, aus Rum baut auf rund 6,3 Hektar Fläche Feldgemüse und Erdbeeren an. Seine Erzeugnisse vermarktet er an die Tiroler Gemüsekiste und an den Handel. „Wir Gemüsebauern im Raum Innsbruck haben ein überraschend gutes Erntejahr. Die Witterung ist sehr zufriedenstellend aufgrund des geringen Niederschlags und der, für den Anbau, günstigen Luftqualität. Daher überzeugen unsere Produkte auch heuer mit hervorragender Qualität“, zeigt sich Josef Schirmer von der Erntesaison erfreut. Insgesamt bewirtschaftet er rund 12 Hektar, wovon 6,8 Hektar Pachtflächen sind und ca. 5 Hektar als Mähwiesen genutzt werden. Derzeit testet Schirmer den Anbau von verschiedenen Chili-Sorten und Feldtomaten.

Mehr Glashäuser für Tirol
"Tomaten und Paprika sind die beliebtesten Gemüsesorten. Um die in großen Stil anzubauen, braucht es aber Glashäuser", weiß Schirmer. Glashäuser werden jedoch mit Verweis auf den Landschaftsschutz und das Ortsbild von den Behörden kaum genehmigt. "Auch ich bin dagegen, dass es einen Wildwuchs bei Glashäusern gibt. Tirol ist ein Fremdenverkehrsland, wir leben auch von der schönen Landschaft. Wenn dann müsste man in Tirol eine Zone schaffen, wo die Glashäuser konzentriert sind. Leider ist das bis jetzt noch nicht gelungen", aber das kann ja noch werden", so Schirmer abschließend.

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