Innsbruck-Land: Erste Anlaufstelle für Unternehmer

- WK-Bezirksobmann Hermann Jenewein und WK-Bezirksstellenleiter Matthias Pöschl (v.l.).
- Foto: Die Fotografen
- hochgeladen von Elisabeth Laiminger (ella)
(red). WK-Bezirksobmann Hermann Jenewein fordert im Interview mit den Bezirksblättern von der Politik mehr Mut und spricht über die Schwerpunkte im heurigen Jahr.
Bezirksblätter: Herr Jenewein, wo drückt die Unternehmer im Bezirk Innsbruck-Land der Schuh?
Jenewein: Besonders im Wipptal beobachten wir, dass Betriebe abwandern oder schließen. Das hat nicht nur mit der Sondermaut zu tun. Aber die Maut ist natürlich ein großer zusätzlicher Kostenpunkt für die Unternehmer und ihnen entsteht dadurch ein Wettbewerbsnachteil. Und nicht nur das: Die Sondermaut hält auch Unternehmensgründer davon ab, sich im Wipptal anzusiedeln. Deshalb ist hier die Politik gefordert. Es braucht mehr Mut, um dort den Hebel anzusetzen und Erleichterungen für Betriebe zu schaffen.
Welche Erfolge gab es im letzten Jahr?
Seit 1. Februar 2013 hat die Bezirksstelle Innsbruck-Land der Wirtschaftskammer einen neuen Bezirksstellenleiter, Mag. Matthias Pöschl. Die Bezirksstelle ist zentraler Anlaufpunkt für alle Unternehmer aus Innsbruck-Land, dort können Sie ihre Anliegen deponieren. Matthias Pöschl hat im vergangenen Jahr intensiv den Kontakt zu den Unternehmern und den Bürgermeistern aufgenommen, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Themen im Bezirk unter den Nägeln brennen. Bei raumordnungstechnischen Maßnahmen und der Vertretung gegenüber Behörden konnte bereits geholfen werden. Darüber hinaus bekommt die Bezirksstelle im Sommer 2014 neue Räumlichkeiten und wird damit für Unternehmer auch nach außen hin sichtbar.
Welche Pläne haben Sie für heuer?
Wir setzen einen Schwerpunkt auf Berufsorientierung. Erstmals wird es im Bezirk ein Berufs-Festival für Schüler der siebten Schulstufe geben. Dabei stellen Unternehmer mit ihren Lehrlingen Lehrberufe praxisbezogen vor und die Schüler haben die Möglichkeit, typische Tätigkeiten und Werkzeuge selbst auszuprobieren. Im Rahmen des Berufs-Festivals werden auch Eltern-Informations-Abende stattfinden. Ebenfalls neu ist das Projekt „Rookie“. Auf der Website www.rookie.at können Schüler nach Unternehmen suchen, die Schnupperpraktika anbieten. Über die Website können sich die Jugendlichen dann für ein Praktikum ihrer Wahl bewerben. Berufsorientierung ist uns deshalb ein großes Anliegen, weil es extrem wichtig ist, dass die Schüler ihre eigenen Talente und Neigungen kennen. Denn nur dann können sie auch den richtigen Berufsweg einschlagen.
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