"Wir wollen billiger bauen"

Die Wohnbaumanager Markus Lechleitner, Stephan Krimbacher, Franz Mariacher, Klaus Lugger, Anna Maria Zatura Rieser sowie Hannes Gschwentner beim Wohngroßprojekt in der Haller Lend.
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Froh über die intensiv gewordene Wohnbau-Debatte in Bund und Land zeigen sich die Gemeinnützigen Bauträger Tirols. Obmann Prof. Dr. Klaus Lugger bei der traditionellen Jahresbilanz gemeinsam mit seinen Stellvertretern DI Markus Lechleitner und Ing. Franz Mariacher in Hall: „Nun besteht die Chance, dass unsere langjährigen Forderungen in Sachen Wohnbauförderung und Baukosten-Einsparung endlich Gehör finden.“
An die Gemeinden richtet Neue-Heimat-GF Lugger den Appell zur Mäßigung bei der Vorschreibung zu vieler Autoabstellplätze. Denn manche Gemeinden treiben die Miet- und Bewirtschaftungskosten um bis zu 40 Prozent hinauf, weil sie fast drei Autoabstellplätze pro neu gebauter Wohnung vorschreiben. "Wir sind Wohnbau- und nicht Tiefgaragenbaugesellschaften. Ein Abstellplatz pro Wohnung sowie einige gemeinsame Besucherparkplätze für die ganze Wohnanlage müssen genügen", ist sich Lugger sicher.
Zu glätten seien die für die MieterInnen unerträglich gewordenen enormen Miet-Sprünge infolge der verordneten WBF-Rückzahlungsvorschriften bei Neubauwohnungen in Tirol. "Die Zinssprünge führen dazu, dass die Mieten für manche Wohnungen auf einen Schlag um 100 Euro steigen. Das führte zu völlig verständlichen Protesten bei den MieterInnen. Wir hoffen, dass die Rückzahlungsmodalidäten verändert werden" erklärt Lugger. "Die jetztige Gesetzeslage führt dazu, dass 10-15 Jahre alte Wohnungen teurer sind als Neubauwohnungen. Das ist nicht gerecht", stellt Anna Maria Zatura Rieser von der WE fest.

Heuer 307 Mio. € Bauvolumen

In ihrer Bilanz 2012 weisen die Gemeinnützigen Bauträger Tirols ein Bauvolumen von € 280 Millionen € aus. Darin sind rund 47 Mio. € für die Instandhaltung enthalten. Im Jahr 2013 steigt dieses Bauvolumen auf über 307 Mio. €, wobei 51 Mio. € in die Instandhaltung fließen. 2013 sollen fast 1500 Wohnungen fertig gestellt werden. Dazu kommen noch über 2000 Wohnungswechsel, sodass 3500 Familien ein leistbares neues Zuhause finden werden. Insgesamt verwalten die Gemeinnützigen 39.500 Mietwohnungen und 27.100 Eigentumswohnungen. Lugger: „Hier finden unsere Kundinnen und Kunden Sicherheit auch in schwieriger Zeit.“ Die zunehmende Bautätigkeit stelle auch einen starken Impuls für die Bauwirtschaft in Tirol dar.

Die Wohnbaumanager Markus Lechleitner, Stephan Krimbacher, Franz Mariacher, Klaus Lugger, Anna Maria Zatura Rieser sowie Hannes Gschwentner beim Wohngroßprojekt in der Haller Lend.
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