Gutes Saatgut: Kurs in Absam
Saatgut vermehren muss man können. Die Plattform Arche Noah kommt nach Absam und bringt dies bei.
ABSAM (acz). „Wir sehen es als unsere Aufgabe, Orte der Begegnung und des Lernens zu schaffen, wo altbewährtes Wissen zur Kulturpflanzenvielfalt weitergegeben und durch neue praktische Erfahrungen und den persönlichen Austausch erneuert und erweitert werden kann“, betont Claudia Kaufmann, Leiterin des Arche-Noah-Bildungsbereiches.
26. August
26. August
Beim Halbtageskurs „Saatgutvermehrung für EinsteigerInnen” am 26. August 2017 in Absam/Tirol vermittelt Lydia Bongartz die Grundlagen, um im eigenen Garten selbst Saatgut zu vermehren. Denn samenfestes Saatgut ermöglicht die Sortenerhaltung und zusätzliche Anpassung an den individuellen Standort, ohne jedes Jahr von neuem Samen zukaufen zu müssen und bildet somit eine der Grundlagen für Ernährungssicherheit.
Verein Arche Noah
Nur wenn wir unsere Lieblingstomaten anbauen, vermehren oder am Markt kaufen, verkochen und aufessen, werden sie auch in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten für GärtnerInnen und KonsumentInnen verfügbar sein. In diesem Bewusstsein arbeitet der gemeinnützige Verein Arche Noah seit 27 Jahren an der Erhaltung und Entwicklung der Kulturpflanzenvielfalt in Schiltern bei Langenlois. Dort befindet sich das Arche Noah Sortenarchiv mit rund 6.000 Sorten an Kulturpflanzen, darunter 800 Bohnen-, 600 Tomaten- und 150 Erbsensorten. Das Netzwerk des Vereins sichert die dezentrale Erhaltung der Sorten und besteht aus über 14.000 Mitgliedern, 150 ErhalterInnen und zahlreichen PartnerInnen im ökologischen Landbau inkl. Direktvermarktung, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Gastronomie etc. Mit seinem vielfältigen Bildungsprogramm vermittelt der Verein ganz praxisnah das Handwerk des Biogärtnerns und der Sortenvermehrung.
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