Neue Bahn für den Glungezer

Der alte langsame Sessellift auf die Mittelstation soll bald ausgedient haben. | Foto: Glungezerbahn
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Im Rahmen der TVB-Generalversammlung konnte Obmann Werner Nuding gute Neuigkeiten für das Skigebiet Glungezer verkünden: So stieg der Umsatz in den letzten fünf Jahren von 864.000 Euro auf 1.435.000 Euro. Mit der Erneuerung der ersten Sektion von der Talstation in Tulfes bis zur Halsmarter soll der Schwung genutzt und ein wichtiger Schritt getan werden. „Ich hoffe, dass wir im Winter 2016/17 mit einer neuen Gondelbahn zur Mittelstation hinauffahren“, hofft der TVB-Obmann und dankte dem anwesenden Tulfer Bürgermeister Josef Gatt für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Die Kosten werden für eine neue Gondelbahn auf 6,5 bis 7,5 Millionen Euro geschätzt. Die genaue Finanzierung ist noch offen. Einige hundertausend Euro könnte wohl der TVB beisteuern. Einen Teil könnte die Bahn als Kredit aufnehmen und mit den zusätzlichen Einnahmen dann über die Jahre abzahlen. Einen Teil werden wohl aber auch die 21 Gemeinden, die im Einzugsgebiet des Skigebietes liegen, beisteuern.
Ergänzt werden könnte die Erneuerung des Traditionsskigebietes durch einen neuen Sessellift, der von Halsmarter weiter führt. Bekommt der Patscherkofel eine neue Bahn von der Römerstraße zur Bergstation könnte der bestehende 4er-Sessellift abgebaut und billig an die Glungezerbahn verkauft werden. Allerdings gibt es dazu noch keine Kostenkalkulation.
An einen Ausbau des Glungezerskigebietes im Sinne von zusätzlichen Liften, Pisten und Beschneiungsanlagen ist allerdings nicht gedacht. "Das bestehende Gebiet ist schon jetzt sehr attraktiv, wir hoffen zwar auf mehr Gäste für die Zukunft, aber nicht gleich auf eine Verdoppelung oder Verdreifachung. Wir müssen also bei den Investitionen realistisch bleiben", erklärt Nuding.

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