AK Zangerl: Arbeitnehmer werden sich die Lohnsteuerreform sicher nicht selbst bezahlen

Foto: AK Tirol

Als billigen Taschenspielertrick bezeichnet der Tiroler AK Präsident Erwin Zangerl den Vorschlag von IHS-Chef Christian Keuschnigg, mit einer vollen Besteuerung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie dem Aus der Pendlerpauschale eine Senkung der Lohnsteuer zu finanzieren: „Hände weg von Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie der Pendlerpauschale. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden sich eine Lohnsteuersenkung sicher nicht selber finanzieren. Wir wollen Steuergerechtigkeit und ein Ende der Schieflage.“
Niedrigere Lohnsteuersätze mit der vollen Besteuerung des 13. und 14. Gehalts gegen zu finanzieren, ändert nichts an der Tatsache, dass die Arbeitnehmer bereits jetzt den größten Teil der Steuerlast tragen und es keine Steuergerechtigkeit gibt. Von 10 Steuer-Euro müssen die Arbeitnehmer bereits jetzt 8 Euro berappen. Und nur 22 Cent stammen aus Vermögen.

„Derartige Vorschläge haben mit Steuergerechtigkeit aber schon gar nichts zu tun. Die Arbeitnehmer dürfen nicht länger die Melkkuh des Staates sein. Das ist nicht die Steuerreform, die wir brauchen, um die Menschen zu entlasten, den Konsum zu beleben und damit die Konjunktur und die Wirtschaftskraft im Land wieder anzukurbeln. Wir verlangen einen fairen steuerlichen Ausgleich gegenüber den anderen Gruppen im Land “, so der Tiroler AK Präsident.

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