Gedenkkonzert 100 Jahre Ende Erster Weltkrieg
Konzert zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs
KÖTSCHACH-MAUTHEN (luta) Hundert Jahre sind seit dem Ende des ersten Weltkrieges, einem der verheerendsten Konflikte der Menschheit, vergangen. Hundert Jahre erscheinen wie eine Ewigkeit, nicht aber wenn man durch die Karnischen Alpen wandert. Überall sind noch Zeugnisse jener Zeit zu erkennen. Stellungen, Bunker, Befestigungen sind allgegenwärtig.In der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, die während des Ersten Weltkrieges mit Artillerie beschossen wurde, befindet sich das Museum 1915-1918, das sich diesem Thema verschrieben hat. Die Museumskuratorin Karin Schmid organisierte und moderierte das Gedenkkonzert, an dem ehemalige Kriegsparteien zum Gedenken teilnahmen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Festrede von Herrn Bürgermeister Walter Hartlieb und dem bekannten Historiker Erwin Schmidl.
Für die musikalischen Höhepunkte sorgten nachstehende Ensembles: Der „Coro Leone“ aus Bologna, die Militärmusik Kaposvar und die Militärmusik Kärnten. Der „Coro Leone“ Männerchor unter der Leitung von Pier Luigi Piazza, der 1967 gegründet wurde, ist bekannt für sein traditionsreiches und alpinistisches Liedgut.
Die Militärmusik der südungarischen Garnisonstadt Kaposvar und die Kärntner Militärmusik unter der Leitung des aus Kötschach stammenden Oberstleutnant Dietmar Pranter, begeisterten ebenso die Zuhörer.
Dargeboten wurden Märsche und Liedgut aus der Zeit des ersten Weltkrieges. Ergänzt wurde das Programm mit Anekdoten zu den einzelnen Stücken sowie Beschreibungen des schreckliche Alltages in der Kriegszeit. In den beeindruckend dargebrachten Märschen konnte man fast den Schrecken des Krieges spüren aber in den am Schluss gemeinsam gespielten Hymnen setzte sich der Wille zu einer friedlichen Zukunft durch.
Dieses Klangerlebnis ließen sich Bürgermeister Walter Hartlieb, Landtagsabgeordnete Christina Patterer, die Vizebürgermeister Christoph Zebedin und Josef Zoppoth, sowie Militärkommandant Bgdr Walter Gitschtaler mit Gattin, Kommandant der 6. Gebirgsbrigade Bgdr Johann Gaiswinkler, Oberst Erhard Eder und Oberst Volkmar Ertl nicht entgehen
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