Hermagor will der Liga erhalten bleiben

Der Liga-Neuling SC Hermagor hat sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten erfangen und konnte fleißig punkten. Aus drei Spielen holte die Mannschaft von Trainer Jasmin Dzeko sieben Punkte und viel Selbstvertrauen für die kommenden Meisterschaftsbegegnungen. Das Saisonziel ist klar vorgegeben. Hermagor will kein kurzes Gastspiel in der Kärntner Liga abgeben und wird um den Klassenerhalt kämpfen. „Mit Feldkirchen (0:3) und Treibach (1:5) hatten wir gleich zu Beginn der Saison zwei schwere Kaliber. Jetzt hat sich meine Mannschaft stabilisiert und viel Selbstvertrauen getankt“, sagt Dzeko.

„Schaue von Spiel zu Spiel“
Hermagor-Coach Dzeko will noch keine Prognosen stellen, wohin die Reise gehen wird. „Es ist noch zu früh für Zukunftsprognosen. Die Liga ist auf alle Fälle sehr ausgeglichen. Ich schaue nur von Spiel zu Spiel, jeder erkämpfte Punkt ist wichtig“, so Dzeko weiter.
Die letzten positiven Ergebnisse haben der Mannschaft sehr viel Auftrieb gegeben. „Die Einstellung der Spieler passt zu 100 Prozent. Sie müssen auch auf dem Platz immer an ihre Leistungsgrenze gehen, um erfolgreich zu sein“, so ein zufriedener Dzeko. Die Neuzugänge haben sich schnell integriert und sorgen auch für wichtige Tore. Bis Redaktionsschluss hielten Adis Garanovic und Philipp Kofler bei je drei Treffern. Lukas Kofler konnte ein Mal über einen Treffer jubeln.
Mit der Leistung von einem weiteren „Neuen“ ist Trainer Dzeko ebenfalls zufrieden. „Danijel Dlopst vom SK Kühnsdorf hat sich auch sehr schnell bei uns eingelebt und wird immer stärker. Generell sehe ich eine Steigerung aller Spieler und hoffe, dass es in dieser Tonart weitergehen wird“, so Dzeko.

WAC Amateure im Anmarsch
Der kommende Gegner kommt aus dem Lavanttal. Die Amateure des WAC/St. Andrä sind für den Hermagor-Coach eine schwierige, aber lösbare Aufgabe. „WAC hat junge, bissige und technisch versierte Spieler in seinen Reihen. Ich erwarte mir aber im Heimspiel (Sonntag, 17 Uhr) einen Punktezuwachs“, so Dzeko weiter.

Zu seinem Favoriten-Kreis in dieser Saison zählt der Trainer-Fuchs den SV Feldkirchen, SK Treibach, SG Drautal und den SV Spittal. „Es wird die Entscheidung bestimmt erst gegen Ende der Saison hin fallen. Wir wollen aber unser primäres Ziel, den Klassenerhalt, nicht aus den Augen verlieren“, sagt Dzeko weiter.

Zurücklehnen ist beim Hermagor-Trainer nicht angesagt. Die Ergebnisse spiegeln Woche für Woche die Ausgeglichenheit der Liga wider. „Für uns wird wichtig sein, die guten Trainingsleistungen auch im Spiel umzusetzen.“

Autor: Harald Weichboth