Biken
E-Mobilität auf zwei Rädern boomt stark

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Bereits zehn Jahre Erfahrung mit E-Bikes hat Michael Härle vom Bike-Paradies Hermagor; Sohn Yannick steigt jetzt auch ein.

HERMAGOR (jost). „Fahrrad ist nicht gleich Fahrrad“, stellt der 50-jährige Firmenchef gleich zu Beginn des Gespräches mit der WOCHE Gailtal klar. „Unseren Bike-Fachbetrieb in Treffen bei Villach gibt es seit nunmehr 27 Jahren und der Standort Hermagor wurde 1998, also vor 21 Jahren, eröffnet. Am Fahrrad-Sektor hat sich während dieser langen Zeit vieles verändert bzw. weiterentwickelt, doch was sich bei uns nie ändert, sind Fachkompetenz, Service und Verlässlichkeit. Unsere vielen treuen Kunden wissen und schätzen das.“

E-Bikes

Das Team vom Bikeparadies Hermagor beschäftigt sich bereits seit zehn Jahren mit dem Thema E-Bike. Härle: „Haben sich zu Beginn dieser Ära die – damals eher älteren – Kunden noch zögerlich für ein E-Bike entschieden, so hat in den letzten drei bis vier Jahren ein wahrer Boom eingesetzt. Die Verkaufs-Zahlen liegen derzeit bei etwa 50:50, aber Tendenz stark steigend Richtung E-Bikes. Optimal, dass wir schon so lange Erfahrung damit haben.“
Die Ursache für diese Fakten sieht der erfahrene Bike-Profi in der Tatsache, dass sich die Technik optimal weiterentwickelt hat. „Mit den leistungsstarken Langzeit-Akkus der jüngsten Generation in Verbindung mit den ausgereiften Schalt-Komponenten kann sich jeder Biker sein bevorzugtes Fahrprofil individuell wählen. Damit decken wir alle Kundenschichten - vom heißen Jung-Sportler bis zu den gemütlichen Senioren - voll ab.“

Nächste Generation

Seit Frühjahr 2019 arbeitet Sohn Yannick im elterlichen Betrieb in Hermagor mit. Der 24-jährige Filius hat seine unverkennbar sportlichen Talente bisher durch leidenschaftliche Tätigkeiten als Skilehrer, als Mountainbike-Guide oder auch als talentierter Berater im Rad-Verleih am Nassfeld bereits erfolgreich gezeigt, sodass er seine Erfahrungen nunmehr im Bikeparadies-Team voll einsetzen kann. Yannick: „Ich suche gerne interessante Herausforderungen. Daher war ich im Herbst 2018 mit meiner Freundin auf den ganz und gar nicht kuscheligen Färöer-Inseln in der Nordsee unterwegs. Die Inselgruppe liegt 1.200 Kilometer nordwestlich vom Mutterland Dänemark; und man schaukelt dorthin 36 Stunden lang mit der Fähre abenteuerlich durch Wind und Wetter.“
Als Draufgabe hat Yannick dann noch im Winter 2018/19 fünf Monate lang als Skilehrer auf Hokkaido, der nördlichsten japanischen Insel, gearbeitet. „Das war auch eine interessante Erfahrung mit ständig eisigen Temperaturen, täglichem Schneefall und starken Windböen, doch der Schnee dort ist ganz anders als in unseren mitteleuropäischen Skigebieten“, erinnert sich der sympathische angehende Jungunternehmer, der nun im Bikeparadies Hermagor gemeinsam mit seinen erfahrenen Kollegen den Kunden tagtäglich zur Verfügung steht.

Experten-Tipps

Damit die Sicherheit beim Biken gegeben ist und auch Freude bereitet, weisen die Experten vom Bikeparadies auf folgende Schwerpunkte hin:

E-Bike-Pflege:
Wasser ist nie verkehrt, aber bitte schonend und nicht mit Dampfstrahler, weil sonst das Wasser in die Elektronik, in die Lager oder in die Naben eindringen kann.
Fahrdaten-Display vor dem Waschen abnehmen.

Wasser und Akku:
Die Akku-Aufnahme ist so konzipiert, dass Wasser ablaufen kann und die Kontakte trocknen können. Um dies zu gewährleisten, sollte man die Aufnahme und den Stecker-Bereich sauber halten. Die Kontakte sind mit einer Beschichtung versehen, die die Oberfläche vor Korrosion und Verschleiß schützt. Bei Bedarf kann man ab und zu Polfette oder technische Vaseline verwenden.

Kette einfetten:
Beim Einfetten der Kette ist darauf zu achten, dass man das nicht in der Nähe der Bremsscheiben tut, also am besten einsprühen entlang der frei liegenden Kette.

Winter-Phase:
Akku und Display sollte man während der Stillstands-Phase im Winter entfernen und trocken bei Plustemperaturen lagern. Der Akku sollte dabei noch eine Ladekapazität zwischen 30 und 60 Prozent haben.

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