Österreichische Meisterschaften im Eisklettern
KÖTSCHACH-MAUTHEN. Am Samstag, 6. 1. treffen sich die besten Eiskletterer bei den Internationalen Österreichischen Meisterschaft in Kötschach-Mauthen.
Ein imposanter, 28 Meter hoher Eis-Riese, der liebevoll „alpiner Marterpfahl“ genannt, wird Treffpunkt einer besonderen Spezies von Alpinisten, die die besondere Herausforderung suchen. Denn Eisklettern ist mit dem Klettern im Sommer kaum vergleichbar. „Es ist extremer, anspruchsvoller. Nicht was die Technik betrifft, aber die Kraft, Kondition und Ausdauer“, erklärt Industriekletterer und Bergrettungsmitglied Kurt Kristler. „Die Faszination dieser Sportart liegt darin,“ so Diplomskilehrer und Bergwanderführer Stefan Obernosterer, „dass sich das Eis ständig verändert und somit ist jede Tour und mit jedem Grad an Temperaturveränderung anders.“ Geklettert wird im Toprope (von oben gesichert). Zum Aufwärmen geht es danach in die gemütliche Hütte des Alpenvereins direkt neben dem Eisturm im OeAV- Freizeitpark.
Das erste Mal Eisklettern
Alle, die sich zum ersten Mal mit Pickel und Steigeisen sprichwörtlich aufs Glatteis begeben, finden in Mauthen optimale Voraussetzungen, um das Eisklettern zu lernen. „Anfänger können auf der 18 m breiten Eisboulderwand erste Gehversuche auf dem Eis wagen. Angeboten werden auch Privatstunden und Kurse“, so Sepp Lederer, Obmann des Alpenvereins, Sektion Obergailtal-Lesachtal.
Weitere Infos unter: www.oeav-obergailtal.at
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