Cantus Carinthiae in St. Helena
Von Gregorianisch bis Barock in alten Gemäuern der Filialkirche St. Helana am Wieserberg
DELLACH (luta). Das bekannte Vokalensemble Cantus Carinthiae lud zu einem Konzert in die Kirche St. Helena. Der Chor der aus zwanzig Sängern und Sängerinnen besteht, wird von Hans Hubmann geleitet. Der Fokus der Gesangsformation liegt auf der zeitlosen Schönheit der Musik aus vergangenen Jahrhunderten, die aber mit Gefühl und Freude am Gesang in die Gegenwart tranportiert werden. Die Sänger sind von der Lebendigkeit dieser Musik sehr angetan und bringen bei ihren Aufführungen die urprüngliche Frische und Ausdruckskraft wieder hervor.
Nicht nur die Vorliebe für besondere Musikrichtungen, sondern auch ausgewählte Orte für die Aufführungen sind schon fast ein Markenzeichen des Cantus Carinthiae. So gab es vor kurzem ein Konzert auf einer Waldlichtung bei Vollmond. Die jüngste Darbietung fand in den alten Mauern der Kirche St. Helena statt, die nur durch einen Fußmarsch zu erreichen ist. Weder der starke Regen noch der Fußmarsch konnten aber die Zuseher vom Besuch der Veranstaltung abhalten. Das Programm war eine wahre Zeitreise. Den Anfang machten altertümliche Klänge aus der Gregorianik, Kompositionen aus der Renaissancezeit sowie einige Lieder von Bach bis Mendelsohn.
Das Publikum genoß sichtlich den hochkarätigen und vielseitigen Streifzug durch mehrere musikalische Epochen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.