Gemüsebauer ist Vifzack 2018

KREUTH OB RATTENDORF. (lexe) Am Hof Kunz gedeiht Extravagantes wie Rattenschwanzrettich, Teufelsohrsalat oder Yakonwurzel neben Paradeisern, Kraut und Paprika. Auf ca. 1.000 Metern Seehöhe bauen Stefan Bachmann und Susanne Enzi seit 2014 auf rund drei Hektar an die 400 verschiedene Gemüsesorten auf natürliche Weise, ohne künstlichen Dünger und ohne Spritzmittel, an. Drei Folientunnel mit mehreren Hundert Quadratmetern schützen das Gemüse in den Herbst- und Wintermonaten.

Echte Handarbeit

Hunderte Gemüsekisterln  werden im Familienbetrieb nahe Jenig im Gailtal pro Woche in Kärnten bis vor die Haustüre geliefert, über 40 Gastronomiebetriebe werden versorgt. Dank der Hilfe von den Eltern Bachmann und Enzi können Stefan und Susanne sich auch um den Anbau von althergebrachten Gemüsesorten kümmern. Geerntet werden muss mit der Hand, der Ertrag ist geringer, der Preis daher höher. Aber Stefan Bachmann kommt aus der Topgastronomie und hat in seiner Arbeit als Koch stets das außergewöhnliche gesucht und nicht immer gefunden. Jetzt sorgt der zweifache Vater selbst dafür, dass die Spitzengastronomie nichts entbehren muss. Wie Recht Bachmann mit seinem landwirtschaftlichen Konzept hat, bestätigen Kunden und Auszeichnungen

Vifzack 2018

Jetzt wurde die Familie mit ihrem Gemüsebauernhof wieder prämiert. Diesmal von der Landwirtschaftskammer Kärnten, die in Zusammenarbeit mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI), für beispielgebende Projekte die Innovationsplattform und den Bewerb „Mein Hof ­–mein Weg“ ins Leben gerufen. Stefan Bachmann hat gewonnen und ist Vifzack 2018! 

INFOS:

Hof Kunz:
1.000 Meter Seehöhe
2013 Milchkuh-Betrieb mit Frühstückspension
Seit 2014 Gemüseanbau
2015 Hofübergabe
400 verschiedene Gemüsesorten
3 ha

Vifzack 2018
Projekt „Mein Hof ­–mein Weg“
Landwirtschaftskammer Kärnten
Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI)
Innovationspreis