Der gute Engel aus Hernals
"Freue mich auf den Dienst am 24. Dezember"
- Benazir Karayel (2.v.r.) und ihre Kolleginnen und Kollegen am Stützpunkt.
- Foto: Michael Ellenbogen
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Benazir Karayel ist Pflegefachassistentin und unser guter Engel aus Hernals. Er ist im Göttlicher Heiland Krankenhaus im Einsatz.
WIEN/HERNALS. Menschen mit allerlei Leiden umfassend zu betreuen, ist für Pflegekräfte ein Beruf mit vielen Herausforderungen. Eine positive Lebenseinstellung, eine gesunde Portion Idealismus, Nächstenliebe sowie fachliches Interesse bilden die Grundpfeiler für eine Karriere im Pflegeberuf.
Auch ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen gehört im Umgang mit den unterschiedlichsten zwischenmenschlichen Situationen bei der Krankenbetreuung dazu. Die Pflegefachassistentin Benazir Karayel arbeitet seit zwei Jahren in der Angiologie, der Abteilung im Göttlicher Heiland Krankenhaus, die sich mit Erkrankungen der Blutgefäße befasst.
- Das Göttlicher Heiland Krankenhaus in Hernals.
- Foto: Michael J. Payer
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"Wollte Medizin studieren"
Die gute Seele in dieser Abteilung betreut mit ihren Kollegen Menschen aller Generationen rund um die Uhr. "Ich habe in der Türkei meine Ausbildung absolviert, die ich mit dem Bachelor abgeschlossen habe. Niemand aus unserer Familie war bisher im Gesundheitsbereich tätig. Ursprünglich wollte ich Medizin studieren", erzählt die junge Frau, die sich dann aber doch entschied, im Pflegebereich tätig zu werden.
Am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit in der Krankenanstalt-Fachklinik in der Dornbacher Straße 20–30 musste Benazir Karayel einige fachspezifische Unterweisungen absolvieren. "Vor meiner Tätigkeit hier in der Angiologie war ich in der Neurologie, in der Neurochirurgie sowie in der Intensivpflege beschäftigt", weiß die Pflegefachassistentin zu berichten, die in ihrem Bereich auch Patientinnen und Patienten aus der Inneren Medizin, dazu gehören Diabetiker, sowie Patientinnen und Patienten aus der Chirurgie und der Gastroenterologie betreut.
- Das Göttlicher Heiland Krankenhaus ist eine Fachklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologie.
- Foto: Michael J. Payer
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"Spüre die Weihnachtsstimmung gerne"
Bei Eingriffen, bei denen oft mehrere Stents – ein Implantat, um verschlossene oder verengte Blutgefäße offenzuhalten – gesetzt werden, bleiben die Patientinnen und Patienten in der Regel zwei Tage im Krankenhaus. "Ich freue mich, dass ich heuer am 24. Dezember Dienst habe, da ich die Weihnachtsstimmung gerne spüre. Wir feiern diesen Abend mit unseren Patientinnen und Patienten", erzählt die Pflegefachassistentin voller Vorfreude. Sowohl die Pflegekräfte als auch die Patienten erfreuen sich an kleinen Geschenken sowie am guten Essen.
„Viele Leute werden vor den Weihnachtsfeiertagen entlassen. Jene, die bleiben, sind schon manchmal sehr traurig. Aber die meisten Damen und Herren erhalten glücklicherweise Besuch“, erzählt Benazir Karayel. Die Pflegefachassistentin absolvierte anfangs ein Praktikum auf der Neurologie. "Ich kam gerade aus meinem Heimatland und erlernte mühsam die Sprache. Eine Patientin baute mich in der Zeit auf und half mir auch, die deutsche Sprache schneller zu beherrschen", erinnert sich die Frau gerne an ihren Start im Göttlicher Heiland Krankenhaus zurück.
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