Klimakonferenz Dubai
Hernalser fordert weltweite CO2-Reduktion
Der Hernalser Thomas Zehetner fährt als Klimasprecher ins 4.235 Kilometer von seinem Heimatbezirk entfernte Dubai.
WIEN/HERNALS/OTTAKRING. Thomas Zehetner vertritt als Klimasprecher in Dubai die Anliegen der Naturschutzorganisation WWF mit Sitz in Ottakring. Der Grund der Reise ist die COP, die alljährliche internationale Klimakonferenz.
Gründe, sich für das Klima einzusetzen, gibt es mehr als ausreichend, schließlich war etwa 2023 das heißeste Jahr seit Messbeginn. "Allein der September war um rund 1,75 Grad heißer als vor Beginn der Industrialisierung", erklärt Klimaexperte Zehetner. Spürbar durch Hitzewellen, Waldbrände und Überflutungen.
CO2-Ausstoß verringern
Als Ursache wird vom 45-Jährigen der hohe CO2-Ausstoß, etwa durch Fliegen, Heizen oder Autofahren, aber auch übermäßiger Fleischkonsum und den damit verbundenen Methan-Ausstoß von Rindern angeführt. "Darum ist es so wichtig, unseren CO2-Ausstoß möglichst stark und möglichst schnell zu verringern - und so die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen”, sagt Familienvater Zehetner, “damit auch unsere Kinder und Enkel noch ein gutes Leben führen können.”
Auf der COP (30. November bis 12. Dezember) soll dafür zuerst geklärt werden, wo die Menschheit am Weg zum 1,5-Grad-Limit steht. "Wir sind nicht auf Kurs, unsere Klimaziele zu erreichen - soviel steht schon fest", sagt Zehetner. Deshalb sollen die Vertreter aller Staaten ihre eigenen Klimaschutzpläne nachbessern und so den Kurs korrigieren. "Dazu müssen sich alle einig werden, dass wir bis spätestens 2050 ganz aufhören, fossile Brennstoffe wie Öl, Gas oder Kohle zu verfeuern - denn das ist die Ursache der drohenden Klimakatastrophe”, fordert Zehetner.
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