Wien-Wahl 2020
Auf den Straßen in Hernals ist zu viel los
Die Spitzenkandidaten zur Wien-Wahl am 11. Oktober nehmen zum Thema „Verkehrsberuhigung im 17. Bezirk“ Stellung.
Ilse Pfeffer (SPÖ):
„In der Ottakringer Straße haben wir heuer eine Tempo-30-Zone in den Nachtstunden eingerichtet. Auch eine neue Ampel bei der Frauengasse wird künftig für mehr Sicherheit sorgen. In der Kalvarienberggasse wird auf Wunsch der Anrainer-Innen eine Begegnungszone eingerichtet. Ein aktuelles Thema ist der Lückenschluss auf dem Hauptradweg auf der Alszeile.“
Kurt Kossek (FPÖ):
„Bei einem vernünftigen Miteinander aller Teilnehmer und Rücksichtnahme auf die Fußgängerströme brauche ich den Verkehr nicht zu beruhigen, sondern einfach nur richtig zu leiten. Auch das Fahren gegen die Einbahn mit allen möglichen Zweirad-Variationen dient nicht der Verkehrsberuhigung und wird deshalb von uns abgelehnt.“
Karin Prauhart (Grüne):
„Es gibt in ganz Hernals einen Bedarf an Verkehrsberuhigung. Das Motto der Grünen: Zufahrt statt Durchfahrt. So erhöhen wir die Lebensqualität im Wohnquartier durch weniger Lärm und Abgase und schaffen mehr Verkehrssicherheit. Ganz konkret wollen wir im Kalvarienbergviertel mit einer FuZo und einer BeZo unsere Einkaufsstraßen wiederbeleben.“
Klaus Heintzinger (ÖVP):
„Grundsätzlich ist anzudenken, ob gewisse Straßenzüge noch beruhigt werden können. Es ist auch auf zukünftige Ausgangssituationen und Entwicklungen Bedacht zu nehmen. Auf die Verbauung von Gebieten wie dem Postsportareal ist Rücksicht zu nehmen. Wir sind der Ansicht, dass reine bauliche, verkehrserschwerende Maßnahmen wie bisher das Problem nicht lösen werden.“
Cora Urban (Neos):
„Die Hernalser Hauptstraße und auch die Jörgerstraße brauchen definitiv eine Verkehrsberuhigung. Das schaffen wir einerseits durch Park-&-Ride-Möglichkeiten und schnellere Anbindungen in die Stadt und andererseits durch Auflockerungen, sodass diese Straßen wieder zum Flanieren einladen und die Hernalser Wirtschaft wieder belebt wird.“
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