Gute Impfung, schlechte Impfung
Gruppe für Impfopfer

Martin Wöber, selbst Impfopfer, ist Leiter einer Selbsthilfegruppe zur Unterstützung von Impfgeschädigten.

KAPELLN (sl). Prophylaktische Impfungen gehören in Österreich zu den medizinischen Standardleistungen. Doch das Thema wird kontrovers ob seiner Notwendigkeit diskutiert. Dass Impfen nicht immer Schutz bietet, sondern in manchen Fällen auch Schäden verursachen kann, ist am Beispiel des in Kapelln lebenden Klavierlehrers, Sprechers der Impfopfer Österreichs und Gründers der Plattform "impfopfer.at", Martin Wöber, zu sehen. Der ersten Impfung im Jahr 1981 gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) folgte eine lange Krankheitsgeschichte, die Wöber unter anderem das linke Auge kostete.

Unterstützung für Betroffene

"Im Jahr 2008 habe ich schließlich die Website impfopfer.at gegründet", erzählt der Kapellner, "Die Ziele der Initiative sind Hilfe für die Betroffenen und Angehörigen, Behandlungs- und Ärztetipps, Aufklärung über die Problematik, Informationen aus unabhängiger Sicht, Verbreitung interessanter Links, dass sich Betroffene ihre Krankengeschichte von der Seele schreiben können, die Impfschadensweitermeldung an die zuständigen Behörden und die Verbesserung der Situation für Impfopfer am Verhandlungsweg."

Wenn Impfung, dann lebend

"Hätte man mich im Jahr 1980 gefragt, wie ich zum Thema Impfen stehe, hätte ich gesagt: 'Man kann sich nicht genug schützen'", so Wöber, "Heute bin ich der Meinung, wenn man sein Leben angstfrei, naturnah und in Gottvertrauen lebt, braucht man keine Medikamente und Impfstoffe. Krankheiten sollte man natürlich ausheilen und dem eigenen Immunsystem vertrauen."
Entscheidet sich jemand trotzdem für eine Impfung, rät Wöber: "Wenn Impfung, dann nur mit Lebendimpfstoffen, die aber nur einzeln geimpft werden. Totimpfstoffe enthalten gefährliche Zusätze wie Thiomersal, Aluminiumhydroxid, Formaldehyd und Phosphatverbindungen." Außerdem empfiehlt er eine achtsame Vorbereitung: "Zum einen sollte man sich gut über den Impfstoff informieren. Ein zweiter wichtiger Faktor ist der ideale Zeitpunkt für die Impfung. Dieser ist im Winter, weil da noch keine Allergiezeit ist. Man sollte zudem ausschließlich impfen, wenn man nicht krank ist." Der dritte Punkt ist die Erholung von der Impfung: "Nachher ist es wichtig, mindestens zwei Wochen absolute Ruhe zu haben. Die meisten unterschätzen, dass die Impfung ein schwerer Eingriff in das Immunsystem ist. Ein weiteres Problem ist, dass die Impfung meist für den Körper überraschend kommt. Wenn sie allerdings oral eingenommen wird, kann sich der Körper darauf vorbereiten."

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