Franz Wielander: Humor im stolzen Alter
ST. PÖLTEN (jg). "Zwischen Rosen und Blüten, sitzt der Esel in der Mitten" – Franz Wielander ging stets mit Humor durch das Leben, wie seine pointierten Wortmeldungen im Rahmen einer kleinen Zusammenkunft anlässlich seines 101. Geburtstages zeigen. "Zwischen Rosen und Hecken, kann auch eine Blume stecken", sagt er etwa, während er in seinem Haus in St. Georgen zwischen Gratulantin Maria Kirchweger und Gattin Hermine sitzt. Letztere feiert dieser Tage bereits ihren 95 Geburtstag. "So viel Dorn der Rosenstock, so viel Haar der Ziegenbock, so viel Flöh der Pudelhund, so viel Jahre bleib gesund", wünscht Wielander seiner Gattin, mit der er nunmehr seit über 72 Jahren verheiratet ist.
Dem 101-Jährigen selbst werden im Beisein der Bezirksblätter Komplimente entgegengebracht: "Du hast dich wirklich toll gehalten", sagt Kirchweger. Wielander: "Jawohl, freilich". "Bleib so, wie du bist" – "Es zahlt sich nicht mehr aus, dass ich mich noch ändere", so die spontane Antwort Wielanders, ehe er sich erhebt und gemeinsam mit den Gratulanten ein Prosit auf die Gemütlichkeit anstimmt.
Bereits zu seinem 100. Geburtstag besuchten die Bezirksblätter Franz Wielander. Ich habe einfach solid gelebt, sagte er damals über das Geheimnis, das hinter seinem stolzen Alter steckt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.