Stromsparen
18 Grad in den Schulen: Sparen ohne frieren zu müssen

Strom gespart wird überall, eines ist aber klar: kein Schüler muss dieses Jahr frieren.
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  • Strom gespart wird überall, eines ist aber klar: kein Schüler muss dieses Jahr frieren.
  • hochgeladen von Michelle Datzreiter

Auch an Traisentals Schulen wird eifrig gespart: frieren müssen die Schüler trotzdem nicht.

TRAISENTAL. Die Blätter verfärben sich braun, morgens sind die Scheiben am Auto wieder angeschlagen – das kann nur eines bedeuten: der Herbst ist da und der Winter naht. Mit dem Winter kommt auch die Kälte. Keiner friert gerne, schon gar nicht in der Schule. Die BezirksBlätter haben sich umgehört, wie es aktuell in Traisentals Schulen aussieht.

Sanieren statt frieren

"Unsere Schule wurde vor einigen Jahren von einer Gasheizung in eine Hackschnitzelheizung umgestellt. Am Dach der Schule bekamen wir Solarpaneele die den Strombedarf der Förderpumpen decken sollen", berichtet Oberstudienrat Gerhard Beitl von dem Schulzentrum Traismauer. In Zukunft ist geplant, die Fenster zu tauschen und das Gebäude wärmetechnisch zu sanieren. "Ich hoffe, diese Einsparungen werden die Heizkosten senken", so der Oberstudienrat.

Keine Energie verschwenden

"Wir sind generell darauf bedacht, nicht unnötig Energie zu verbrauchen. Bei uns wird darauf geachtet, dass Geräte, die nicht benötigt werden, ausgeschaltet sind und auch das Licht in den Klassenräumen nur brennt, wenn es notwendig ist. Das passierte aber schon vor der Energiekrise, weswegen das weitere Einsparungspotenzial relativ gering ist", erklärt Jürgen Selinger, Direktor der Polytechnsichen Schule in Herzogenburg. Auch in Sachen heizen gibt es strenge Auflagen "Wir müssen Lüftungs- und Hygienekonzepte einhalten. Budgetär wird das Schuljahr 2022/23 aber natürlich ein sehr herausforderndes werden, so viel steht fest", so der Direktor weiter. Noch mehr einsparen geht aber fast nicht "Es ist relativ schwierig noch mehr einzusparen, da die Digitalisierung mit großen Schritten voranschreitet. Elektronische Verbraucher werden eher mehr als weniger, aber wir achten darauf keine Energie zu verschwenden", so Selinger.

Zeitgemäß bleiben

"Energietechnisch optimierte Schulgebäude sind die Voraussetzung für möglichst geringe Energiekosten. Da gibt es vermutlich Aufholbedarf, aufgrund der vielen alten Schulgebäude. Wir sollten ständig den Energieverbrauch im Auge behalten und auch hinsichtlich möglicher Einsparungen betrachten. Schon der Umwelt zuliebe", erzählt Hannes Loichtl, Obmann des Elternvereins der Mittelschule Traismauer. Überheizte Klassen sind nicht mehr zeitgemäß, frierende Schüler geht aber sicherlich auch nicht. "Aufgrund von Corona wird jetzt regelmäßig gelüftet, was bei richtiger Handhabung nicht unbedingt zu einem höheren Energieverbrauch führen muss", weiß der Obmann. Sinnvoll wäre es die Temperaturen in den Klassen so einzustellen, dass sich alle mit T-Shirt und Sweater bekleidet wohlfühlen. "Mit Jacke im Klassenzimmer sitzen zu müssen sollte wirklich vermieden werden", so Loichtl. Ganz klar ist auch: die eine Person fühlt sich bei 19 Grad Celsius wohl, die andere bei 23 Grad. Dass da ein Kompromiss her muss, ist logisch. "Die Umwelt- und Energiekrise sollte als Thema dieses Schuljahr begleiten. Workshops zur Bewusstseinsbildung könnten die Schüler und auch das Lehrpersonal sensibilisieren", so der Obmann.

Strom gespart wird überall, eines ist aber klar: kein Schüler muss dieses Jahr frieren.
Jürgen Selinger, Direktor von der Polytechnischen Schule Herzogenburg. | Foto: Polytechnische Schule Herzogenburg
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