Geschichte in Traismauer
Das Römertor lockt viele History-Buffs
Das Römertor, bekannt auch als Wienertor, ist das stolze Wahrzeichen der Stadt Traismauer.
TRAISMAUER.(pa) Bis auf den letzten Platz war der Schlosssaal beim gestrigen Vortrag "Das Römertor - Neue Erkenntnisse zur Baugeschichte" gefüllt. Bereits im September 2022 beauftragte der Gemeinderat auf Antrag des Baustadtrates Christoph Grünstäudl die bauhistorische Untersuchung der "porta principalis dextra". Bei dem Vortrag präsentierte das Forscherteam die Erkenntnisse dieser Untersuchung der Öffentlichkeit.
Blick in die Vergangenheit
Den Blick in die Vergangenheit eröffnete die Restaurateurin und Bauforscherin Martina Petuely mit ihrer Präsentation historischer Darstellungen des Römertors. Dabei zeigte sie anhand von Gemälden und Fotographien, wie sich unser Wahrzeichen im Laufe der Jahrhunderte veränderte.
Auf spannende Erkenntnisse der neuersten Bauforschung gingen Lisa-Maria Gerstbauer und Oliver Fries ein. In ihrem Vortrag spannten sie den Bogen von den jüngsten Renovierungen über markante Umbauten, beispielsweise nach dem großen Brand Mitte des 19. Jahrhunderts, bis zur "Grundsteinlegung" des Tores in der Spätantike.
Anwesende zeigen sich interessiert
Traismaurer Geschichte interessiert und bewegt. Dies zeigte der spannende Vortrag deutlich. Denn im Anschluss an die Präsentation nahm sich das Forscherteam noch viel Zeit, um auf die zahlreichen Fragen des interessierten Publikums einzugehen.
Unter den zahlreichen interessierten Besuchern war selbstverständlich auch das SPÖ-Gemeinderatsteam gut vertreten. Neben eurem Bürgermeister Herbert Pfeffer informierten sich auch Kulturstadtrat Andreas Rauscher und die Gemeinderäte Tanja Warlich und David Brandl.
Geschichtsvermittlung
"Das historische Erbe unserer Stadt ist uns ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund schreitet auch die Sanierung des alten Rathauses gut voran, sodass es sich bald wieder im neuen Glanz allen Traismaurer Bürgerinnen und Bürgern öffnen kann. Gleichzeitig liegt uns die Geschichtsvermittlung am Herzen. Daher unterstützen wir beispielsweise die Präsentation neuester Forschungserkenntnisse oder moderne Ausstellungsgestaltung", so Bürgermeister Pfeffer.
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