Blaskapellen in der Region
Die Tracht als Visitenkarte
"Kleider machen Leute" – Dieses Sprichwort hat in all den Jahren nichts an Aktualität verloren. Deswegen haben sich die Bezirksblätter bei den Kapellen in der Region nach ihrer Tracht erkundigt.
HERZOGENBURG/TRAISMAUER. Das äußere Erscheinungsbild, zu dem selbstverständlich die Tracht zählt, ist die Visitenkarte eines Musikvereins.
Traismaurer Tracht
Die erste eigene Tracht erhielt die Traismaurer Stadtkapelle im Jahr 1960, diese wurde nach etwa 20 Jahren abgelöst. Die neue Tracht wurde der Traismaurer Bürgertracht nachempfunden, welche auf einer alten Schützenscheibe im ehemaligen Heimatmuseum abgebildet ist. Die Musiker tragen eine schwarze Kniebundhose, weißes Hemd, rosa Mascherl, eine rote Weste und eine rotbraune Jacke mit grünem Revers. Im Jahr 2000 wurden die Musikerinnen mit Dirndln – Mischungen aus der Traisentaler und der Triestingtaler Tracht – eingekleidet. Diese Dirndln der Musikerinnen und der Marketenderinnen sind farblich der männlichen Tracht angepasst, mit rotem Leib, roter Schürze und schwarzem Rock. Dazu gehören auch ein rotes Tuch und ein rotbrauner Spenzer. Die weiblichen Jungmusiker tragen einen schwarzen Rock, weiße Bluse, eine rote Weste und eine rotbraune Jacke mit grünem Revers. Der Hut der Musiker ist mit einem roten Hutband versehen.
Herzogenburger Tracht
Die Herzogernburger Tracht spielt seit einigen Jahren mit einem ausgeklügelten Farbsymbolismus, der bei der Einführung der Tracht mit dem Bürgermeister besprochen wurde: blaue Jacken, die für das Land Niederösterreich und den Traisenfluss stehen und rote Gilets bei den Herren sowie rote Dirndln mit schwarzen Röcken und blauen Schürzen bei den Damen, die das Herzogenburger Stadtwappen widerspiegeln.
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