Elektroautos
Die Traisentaler sind E-Auto Kaiser

- Hannsjörg Biehl ist mehr als zufrieden mit seinem Elektroauto.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Michelle Datzreiter
Die einen lieben es, die anderen ganz und gar nicht: E-Autos gewinnen immer mehr an Beliebtheit.
REGION HERZOGENBURG. Elektromobilität gewinnt auch in der Region an Beliebtheit: So waren im Bezirk Bezirk St. Pölten-Land 16,3 Prozent der neuzugelassenen PKW's Elektroautos, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt.
Mehr als Alltagstauglich
"Mit über 400 km Reichweite ist das E-Auto absolut Alltagstauglich und längere Strecken, mit etwas Planung, sind kein Problem. Mit einer Geschwindigkeit von 130 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn, mit Klimaanlage und trotzdem bereits knapp €800 an Energiekosten gespart.", berichtet Bettina Biehl aus Herzogenburg über ihre Erfahrungen mit dem E-Auto, das sie und ihr Mann seit April fahren. Auch Manuela Kykal aus Traismauer ist begeisteter E-Auto Fahrer "Die Reichweite ist auch mit fünf Personen im Auto null Problem, auch das Laden bei längeren Fahrten war bislang kein Problem. Ein weiterer Faktor ist das Fahren, das macht extrem Spaß, weil die Beschleunigung natürlich ganz anders ist, als bei Verbrennern. Aber die Lösung für alle wird es sehr wahrscheinlich nicht werden."
Der Stromverbrauch ist extrem
"Vermutlich sind E-Autos nur eine weitere Entwicklungsstufe die über kurz oder lang von einer anderen Stufe abgelöst wird. Viele Argumente dagegen gleichen sich kurioserweise mit den Argumenten als die Entwicklungsstufe Kutsche vom Auto abgelöst wurde. Selbstverständlich muss auch der Strom woher kommen, andererseits benötigt auch die Herstellung von Benzin/Diesel Strom der im Gegenzug ja eingespart wird." sieht Erwin Stingl aus Herzogenburg das Ganze noch etwas skeptisch. Auch Otmar Ortner ist wenig begeistert von Konzept "Ein enorm hoher Anschaffungspreis gepaart mit teurem Strom und umweltschädigend ist das auch noch oben drauf".
Umwelt
"Zum Thema Nachhaltigkeit sollte bedacht werden, dass die Erdölindustrie mit Umwelt, Ressourcen, Menschen in Schwellenländer auch nicht zimperlich umgeht. Daran denkt nur niemand, weil wir gewohnt sind das der Zapfhahn immer den notwendigen Beitrag zu unseren Mobilitätsansprüchen leistet", so Bettina Biehl.


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