Dorfpolizist erlebt Comeback

STATZENDORF (jg). Günter Haas ist nur wenige Schritte von der Polizeiinspektion zur Kreuzung von Kellergasse und Hauptstraße gegangen, schon wird er freundlich von einem Herrn gegrüßt, der in einem auffälligen Oldtimer vorbeifährt. Die wohlwollende Geste zeugt von Bürgernähe, die sich auch im täglichen Dienst des Abteilungsinspektors und seiner sechs Kollegen der Dienststelle Statzendorf spiegelt: "Den Großteil unserer Dienstzeit verbringen wir im Außendienst", sagt Haas. Der Kontakt mit der Bevölkerung sei demnach alltäglich. Damit scheint auch das, was vom Innenministerium geplant ist, im Zuständigkeitsbereich der Statzendorfer Beamten schon Realität zu sein: Salopp formuliert soll es unter dem Stichwort "Dorfpolizist" zu einer verbesserten, strukturierten Zusammenarbeit zwischen Polizei, Gemeinden und Bürgern kommen. Polizisten sollen in Zukunft fixe Sprechstunden im Gemeindeamt haben und während des Dienstes auch einmal im Wirtshaus, also nahe bei den Sorgen und Problemen der Menschen, sitzen dürfen.

Richtige Ansprechpartner
"Viele Sachen funktionieren oft ohne Anzeige, mit einem einfachen Gespräch", sagt Haas und deutet damit das Miteinander von Polizei und Bevölkerung an. Im Prinzip könne aber auch schon jetzt jeder Bürger mit diversen Anliegen zur Dienststelle kommen. Und das Angebot wird angenommen, es sei beinahe gang und gäbe, wie Haas erklärt: "Wir helfen, wo wir können." Bei Problemen, die außerhalb des Aufgabengebiets der Polizei liegen, werde zumindest versucht, den richtigen Ansprechpartner zu finden.

Kulantes Vorgehen
Dass man als Polizist bei Amtshandlungen oft nicht gern gesehen ist, ist dabei laut dem dreifachen Familienvater keine Beeinträchtigung. "Die Bevölkerung ist nicht nachtragend", sagt er und verweist auf kulantes Vorgehen in den Fällen, in denen es der Ermessensspielraum zulässt. Bei den meisten Amtshandlungen bedanke sich letztlich das Gegenüber, "weil es weiß, dass es schlimmer ausgehen hätte können".

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