Hochwasser 2014 in Neulengbach: Flutschutz nach Plan

Laabenbach am Freitag: Rechts fließt das Wasser ins neue naturnahe Bett, links strömt die Flut ins alte Bachbett. | Foto: Hicker
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Der Schauberger-Park hat nach den schweren Regenfällen seine erste große Bewäh­rungs­pro­be bestanden.

NEULENGBACH (mh). Trotz bedrohlich hoher Pegelstände am Freitagvormittag im Laabenbach und in der Großen Tulln verschonte das Hochwasser der vergangenen Woche die Region. "Nur einige Keller mussten ausgepumpt werden", resümiert Neulengbachs Feuerwehrkommandant Ignaz Mascha im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Voll aufgegangen ist das Hochwasserschutzkonzept im neuen Schauberger-Areal zwischen Neulengbach und St. Christophen", freut sich Bürgermeister Franz Wohlmuth (ÖVP).

Natürliche Uferlinie
Wie der Bezirksblätter-Lokalaugenschein am Freitag zeigte, schoss das Wasser beim Einlaufbauwerk unterhalb der Dambachmündung auch ins alte Bachbett, das sich als Entlastungsgerinne bestens bewährte. Das Hochwasser bahnte sich seinen Weg durchs neue naturnahe Bachbett in der Liechtenstein-Au. Die Bachböschungen wurden weitläufig unterspült und weggerissen. Dabei fielen auch Bäume quer über das Bachbett. "Ein Effekt, der ökologisch durchaus gewollt ist, da so eine natürliche Uferlinie entsteht. Das Hochwasser erledigt hier gerade Erdarbeiten, die bei der Errichtung zu kostspielig gewesen wären", bringt es ein Fachmann auf den Punkt.
Das Renaturierungsprojekt des Laabenbaches wurde im vergangenen Jahr nach den Ideen des österreichischen Esoterikers Viktor Schauberger mit Gesamtkosten von 1,7 Millionen Euro umgesetzt.

Der Laabenbach ist durch die heftigen Regenfälle am 16. Mai 2014 zu einem reißenden Fluß angeschwollen, wie dieses Video von Freitagmittag bei der Sturm-Brücke in Neulengbach zeigt:

ZUR SACHE
Der in den 1970er-Jahren übereifrig regulierte Laabenbach erhielt nach den Ideen des österreichischen Naturforschers Viktor Schauberger im Sommer 2013 wieder einen naturnahen Flusslauf. Da die Au als Retentionsfläche zu Verfügung gestellt wurde, ist damit die Hochwassergefahr für Neulengbach geringer.

KOMMENTAR
Wenn sich Wasser seinen Weg sucht
Die Natur zeigte vergangene Woche wieder einmal ihre Krallen. Dem Menschen wurde einmal mehr klar, wie klein und machtlos er gegen die geballten Kräfte seiner "Mutter" ist. Gravierende Schäden wie im Pielach- und Traisental blieben beim Hochwasser in der Region Neulengbach zwar aus, die gewaltigen Kräfte des Wassers wurden jedoch auch im Laabental deutlich, als es sich seinen Weg durch das naturnahe Bachbett im Schauberger-Areal zwischen Neulengbach und St. Christophen bahnte und Bachböschungen und Bäume wegspülte. Dies könnte natürlich wieder jene auf den Plan rufen, die sich nach einer begradigten und gezähmten Natur sehnen und mit ihren Baggern und Schaufeln gründlich "aufräumen" wollen. Ihnen sei jedoch ins Stammbuch geschrieben, dass ein naturnaher Flusslauf durch jedes Hochwasser noch "naturnäher" wird und der Mensch nicht das Maß aller Dinge ist.


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