Jugendliche brauchen Jobs
Vizebürgermeister Reinhard Resch stellt Konzept vor Krems als Soziale Musterstadt - Null Arbeitslosigkeit in Krems"
KREMS (don). "Kein Jugendlicher soll arbeitslos sein. Dafür arbeiten wir", brachte es Vizebürgermeister Reinhard Resch bei der Präsentation seines Konzeptes für "Krems als Soziale Musterstadt - Null Jagendarbeitslosigkeit in Krems" im Riz Krems.
Resch skizzierte die aktuelle Problemlage in der Stadt Krems: Die Firma L&P meldete über 200 Menschen zur anstehenden Kündigung beim AMS an, bei Eybl sind weitere 100 Arbeitsplätze in Gefahr.
"Mich machen diese Meldungen betroffen. Denkt man an die rund 120 arbeitslosen Jugendliche in Krems, sehe ich dringenden Handlungsbedarf", äußerte der SPÖ Vizebürgermeister.
Die SPÖ erstellte deshalb ein Konzept, um das zu ändern. Krems ist die erste Stadt in dieser Größenordnung in Österreich, die die Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen umsetzt und damit die Jugendarbeitslosigkeit faktisch auf Null setzt.“, so Resch.
In einer gemeinsamen Kraftanstrengung, in laufenden Gespräche mit Sozialminister Hundstorfer, mit dem AMS und notwendigerweise unter Unterstützung der Stadt wurde ein Maßnahmenmix entwickelt.
"Wenn die Stadt Krems 300 000 Wuro investiert, dann führt dies zu einer Gesamtinvestition von 1,6 Millionen Euro durch Land und Bund. Das heißt: das Investment der Stadt wird verfünffacht", erklärte Resch und findet, dass trotz Sparkurs mit etwas Phantasie diese Summe zum Wohle der Jugend aufgebracht werden kann. AMS-Landesgeschäftsführer Mag. Karl Fakler präsentierte ganz konkrete Maßnahmen, die mit diesem Konzept finanziert werden könnten. Wichtig ist es, dass bestehende Ausbildungsbetriebe wie voest alpine, Stiefler, Brantner, Auer, Klenk & Meder mit einzubeziehen
Bundesminister Rudolf Hundstorfer würdigt die großartige Initiative von Resch und freut sich auf die weitere gute Zusammenarbeit. „VBgm Dr.Resch hat als erster ein Projekt mit diesem Maßnahmenmix eingebracht; es ist ganz in meinem Sinne und das Bundesministerium steht hinter diesem Projekt. Es ist – wenn die Stadt entsprechend dazu beiträgt – auch erfolgversprechend.“ sagte Rudolf Hundstorfer.
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