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Milchexpress Anton Hiegesberger kämpft weiter gegen Lebensmittelverschwendung
INZERSDORF. Anton Hiegesberger vom Lebensmittelgroßhandel „Milchexpress Anton Hiegesberger e.U.“ mit Sitz in Inzersdorf ist seit über 22 Jahren lokaler Ansprechpartner in Sachen Lebensmittel. Das Sortiment reicht von Milch und Milchprodukten, über sämtlichen Gastronomiebedarf bis hin zu Produkten rund um die Fleischverarbeitung und Verpackungsmaterialien. Das Unternehmen punktet bei seinen Stammkunden durch das bequeme Lieferservice und den schnell erreichbaren Abholmarkt. Anton Hiegesberger: „Unsere Leidenschaft ist es, unsere Kunden tagtäglich bestens zu versorgen, damit sie sich auf ihr eigenes Kerngeschäft konzentrieren können. Daher unser Firmenmotto: Frisches. Zuverlässig. Geliefert.“
Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln
Das Unternehmen ist überzeugt, dass jeder einen Beitrag zum nachhaltigen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmittel leisten kann. Dabei stellt das Mindesthaltbarkeitsdatum eine Herausforderung dar. Als Lebensmittelgroßhandel meistert man diese Herausforderung durch ein effizientes Lagermanagement. Dieses stellt sicher, dass die ideale Menge an Bestandsware vorhanden ist, um Kunden bedienen zu können, aber gleichzeitig Lebensmittelmüll zu vermeiden. Ein weiterer Beitrag zur Steigerung der Wertschätzung von Lebensmittel ist die Einführung der Produktpalette des Zwettler Vereins „Flotte Lotte – WaldviertlerInnen machen Sinn“ ins Sortiment. Überschüssige Lebensmittel aus dem Handel und Landwirtschaft werden zu köstlichen Suppen, Currys, Chutneys, Säfte etc. verarbeitet. Gerne ist man auch für eine Zusammenarbeit mit Bauern beziehungsweise Produzenten aus der der Region offen.
Gemeinsam Großes bewirken – Corona aus Zulieferersicht
Weiters der Unternehmer über die Corona-Zeit: „Die vergangenen Monate haben uns wieder bestätigt, wie wichtig der Zusammenhalt innerhalb des Teams, aber auch mit unseren Kunden ist. Wir sitzen alle in einem Boot. Geht’s unseren Kunden gut, geht’s uns allen gut. Aber auch umgekehrt. Das haben wir in den vergangenen Monaten erfahren, wie plötzlich von einem auf den anderen Tag die Gastronomie geschlossen wurde und wir auf hunderte Kilogramm Lebensmittel sitzen blieben. Für die Menge an Ware, die wir in normalerweise innerhalb von einem Tag verkaufen, brauchten wir plötzlich mehrere Wochen. Gleichzeitig wurde die Zeit bis zum Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums immer kürzer. Dank unserem starken Team, dem engen Kontakt zu unseren treuen Kunden und unserem Facebook-Aufruf an unsere Fan-Gemeinschaft konnten wir gemeinsam alle Lebensmittel vor der Biotonne retten. Wir sind noch immer begeistert über die großzügige Hilfsbereitschaft und die steigende Wertschätzung für das Thema Lebensmittel. Wäre schön, wenn diese auch nach Corona erhalten bleibt.“
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