Gerichtsverfahren
Mutter brachte Tochter vor Gericht
Weil eine 52-Jährige mit ihrer 18-jährigen Tochter nicht mehr zurecht kam, erstattete die Frau aus dem Großraum von Herzogenburg Anzeige, in der von mehreren Angriffen mit Körperverletzungen und gefährlichen Drohungen die Rede war.
UNTERES TRAISENTAL (ip). Am Landesgericht St. Pölten musste Richterin Doris Wais-Pfeffer die junge Erwachsene von allen Vorwürfen freisprechen. Die 18-Jährige berichtete zwar von einigen harmlosen Auseinandersetzungen, auch, dass sie Gegenstände geworfen habe und ihre Mutter an die Wand drücken wollte, Verletzungen habe sie jedoch keine bemerkt und ob ihre Mutter nach einem Sturz ohnmächtig gewesen sei, könne sie nicht sagen. Teilweise konnte sie sich an Vorfälle nicht erinnern. Sie konnte auch nicht erklären, warum sie Behördentermine und Termine bei Neustart zur Aussöhnung mit ihrer Mutter nicht wahrgenommen habe. Die als Zeugen geladenen Eltern der 18-Jährigen machten von ihrem Entschlagungsrecht Gebrauch, weshalb vor allem die Aussage der Mutter vor der Polizei für ein Urteil nicht herangezogen werden konnte, was den Freispruch zur Folge hatte (nicht rechtskräftig).
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