Neues Büro der St. Pöltner Bestattung an neuem Standort
ST. PÖLTEN (red). Seit 24. November steht für die Erledigung der Formalitäten nach einem Sterbefall das neue Büro der St. Pöltner Bestattung am Hauptfriedhof in der Goldegger Straße 52 zur Verfügung. Das alte Büro der Bestattung in der Julius-Raab-Promenade 49 wird nicht mehr genutzt.
Um den Hinterbliebenen die Formalitäten rund um das Begräbnis beziehungsweise die Kremierung zu erleichtern und die organisatorischen Abläufe zu optimieren, hat die Stadt St. Pölten rund 1,5 Millionen Euro in den Neubau des Bestattungsbetriebes direkt am Hauptfriedhof in der Goldegger Straße investiert.
Älteste Bestattung ist nun die modernste
Am Hauptfriedhof wurde neben der ostseitigen Zeremonienhalle ein neues Kunden- und Betriebsbüro errichtet. Zusätzlich entstanden ein Verabschiedungsraum, ein Sarglager, Garagen für die Bestattungsfahrzeuge und Mannschaftsräume der Bestattung.
Die neue Struktur bringe vor allem für Kunden eine ganze Reihe von Vorteilen: Durch die neuen barrierefreien Kundenbetreuungsräumlichkeiten könne das Service rund um Organisation der Beisetzung nochmals verbessert werden. Vor dem Hauptfriedhof stehen ausreichend Parkflächen kostenlos zur Verfügung. Etwa 70 Prozent der Bestattungen finden am Hauptfriedhof statt, sodass im Zuge der Anmeldung der Beisetzung auch gleich die Grabstelle besichtigt werden kann.
Weiters sind rund um den Friedhof auch zahlreiche einschlägige Unternehmen angesiedelt, sodass auch hier eine sinnvolle Synergie für die Kunden entsteht. Und nicht zuletzt ermögliche die Schaffung eines zentralen neuen Betriebsgebäudes für die Bestattung auch eine Verbesserung der internen Abläufe und eine Steigerung der Effizienz.
"Optimale Betreuung bieten"
„Die Bestattung St. Pölten besteht seit dem Jahr 1912. Mit der Fertigstellung des neuen Betriebsgebäudes ist sie nicht nur die älteste Bestattung Niederösterreichs, sondern gleichzeitig auch die modernste, die den Hinterbliebenen in diesen schweren Stunden einen optimale Betreuung bieten kann“, erklärt Erwin Ruthner, Leiter der Bestattung St. Pölten.
Der Neubau des Betriebsgebäudes für die Bestattung St. Pölten erfolgt nach den Plänen des St. Pöltner Architekten Franz Gerhard Kahler. Die Herausforderung in der Planung bestand darin, die unter Denkmalschutz stehende ostseitige Zeremonienhalle des Hauptfriedhofes mit dem Neubau zu verbinden.
Neue Kremationsanlage
Die Zahl der Kremierungen in St. Pölten in den letzten 10 Jahren von knapp 500 pro Jahr auf fast 1.500 pro Jahr angestiegen. Um dem Trend folgend die entsprechenden Kapazitäten in der Zukunft zur Verfügung stellen zu können, wurde neben der bestehenden Verbrennungslinie eine zweite Kremationsanlage errichtet. Das Investitionsvolumen beträgt 1,4 Millionen Euro.
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