Nonnen als Leinwand-Stars: Kinostart für "Die große Reise"

- <b>Nonnen in einer emotionalen</b> Ausnahmesituation gefühlvoll von Regisseur Helmut Manninger auf die Leinwand gebracht.
- Foto: Metafilm
- hochgeladen von Michael Holzmann
ST. PÖLTEN. Über 110 Jahre lebten die "Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens" in ihrem Annunziatakloster in Eichgraben. Als ihr Kloster zusperrt, müssen die teils hochbetagten Schwestern umziehen. Schwester Martha wird nicht mehr ihre Salben und Tropfen aus selbst gezogenen Kräutern herstellen können, Schwester Ernestine muss mit 86 Jahren ihre Bienenstöcke zurücklassen.
NÖ-Premiere im Cinema Paradiso
"Die Große Reise" ist ein kleines Wunder von einem Film. Regisseur Helmut Manninger aus Kirchstetten gewährt gefühlvolle Einblicke in den Kampf der Schwestern und in eine entschleunigte Welt, die bald untergehen wird. Im Grunde ist "Die Große Reise" ein Liebesfilm. Über Frauen, die lieben, was sie tun und die den Ort lieben, wo sie es tun. Und von genau da müssen sie weg, weil das Kloster verkauft wird. Ein halbes Leben und mehr haben sie darin verbracht. Niederösterreich-Premiere des Kinofilms ist am 17. Oktober um 20 Uhr im Cinema Paradiso in St. Pölten. Anschließend steht Regisseur Helmut Manninger mit einer Protagonistin für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Am 18. Oktober läuft der Dokumentarfilm österreichweit in den Kinos an.
Siehe auch:
Filmemacher Helmut Manninger im Gespräch mit den Bezirksblättern
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