Pielachtal: Der Verzicht auf Fleisch und Bier
Die 40-Tägige Fastenzeit hat nun begonnen. Promis aus dem Pielachtal erklären ihre Art des Fastens.
PIELACHTAL. Der letzte Faschingsumzug ist vorbei und die Kostüme werden für nächstes Jahr verstaut. Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Ein Brauchtum, wo auf fleischliche Genüsse verzichtet wird. Doch nicht nur auf dieses wird verzichtet.
Mehr Zeit für Gott
Der Pfarrer von Frankenfels Alois Brunner nutz die Zeit, die sonst für das Vergnügen verwendet wird dazu, mehr Zeit der Hl. Schrift zu widmen, denn wir stehen ja im „Jahr der Bibel“. So will er seine Beziehung zu Gott stärken: „Ich lese jeden Tag einen Abschnitt der Bibel meditieren ihn und bete dazu!“ erklärt der Pielachtaler Pfarrer die Art seines Fastens.
Auch Leo Bachinger, Kaffeehausbetreiber aus Kirchberg, nutzt die Zeit des Verzichts. "Wenn ich bei etwas zurückstecke, dann ist es beim Alkohol. Es ist zwar nicht viel was ich trinke, aber das wäre etwas wo ich mich zurückhalten könnte", so Bachinger. Auch einige Gäste würden während der 40 Tage auf den Konsum von Alkohol verzichten. Doch Leo er geht sogar noch weiter: "Die Menschen könnten nicht nur während der Fastentage auf gewisse Dinge verzichten, sondern das ganze Jahr über ihrer Gesundheit Gutes tun".
Dieses Rat befolgt schon seit längerer Zeit Kirchbergs Bürgermeister Anton Gonaus. Er versucht das ganze Jahr über auf seine Ernährung zu achten. "Obwohl das nicht immer leicht ist", schmunzelt er. Auf eines wird aber auch er in der Fastenzeit verzichten. "An den Freitagen werde ich Speisen mit Fleisch vermeiden".
Weniger Schlimm sieht Hafnerbachs Bürgermeister Josef Grießler die heilige Zeit. "Ich sehe keinen besonderen Grund zum Fasten", sagt er lachend.
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