Rettung in Finanznot

ALTLENGBACH (wp). Seit dem Jahr 2008 stieg für die Rettungsstelle des Arbeitersamariterbundes (ASBÖ) Altlengbachs die Alarmierungsgebühr von 800 auf 18.000 € pro Jahr, da man dem Behördenfunk beitreten musste. „Dieser Betrag, aber auch jede Reparatur an den Fahrzeugen reißen ein Riesenloch in unser Budget“, klagt Obfrau Grete Habel. Ein erheblicher Grund, warum die Rettung finanziell in eine Notlage geraten ist. Nun musste die Gemeinde einspringen und mit 5.000 € aushelfen, damit die Liquidität erhalten bleibt.
„Die Ehrenamtlichen haften ja alle mit ihrem Privatvermögen“, erklärt Ortschef Wolfgang Luftensteiner, „die arbeiten zum Wohl der Öffentlichkeit, die Haftung darf nicht schlagend werden.“ Die Gemeinde stellt dem ASBÖ das Gebäude zur Verfügung und zahlt sogar die doppelte Pro-Kopf-Steuer als gesetzlich vorgesehen, nämlich 9,60 €. „Es sind nur die hohen Alarmierungskos-ten, die belasten. Früher wurde die Alarmierung im Notfall von Ehrenamtlichen gemacht, heute wird das zentral von hauptberuflichen Mitarbeitern organisiert“, so Luftensteiner. „Das kann ja nicht sein, dass das nun alles die Gemeinden zahlen müssen.“ Der Gemeinderat verabschiedete daher eine Resolution an die Landesregierung, mit der Bitte ans Land, es möge die Kosten für die Alarmierung übernehmen. Auch ein Beitritt zum ASBÖ-Landesverband wird überlegt. Damit würden die Kosten etwa für den Fuhrpark wegfallen. Luftensteiner strebt nun Gespräche mit dem ASBÖ-Landesverband an.

Zur Sache
Seitens des ASBÖ-Landesverbands NÖ kennt man die Problematik mit den hohen Alarmierungskosten: Es gibt Gespräche mit dem Land,aber auch mit der Ortsstelle Altlengbach. „Die Kollegen müssen ihre Vorstellungen einmal konkretisieren“.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

4:34

Fische sind Glückskinder des Monats
Horoskop – das sagen die Sterne im Mai

Wir sind angekommen, im Wonnemonat Mai. Ob es für die zwölf Sternzeichen wirklich romantisch wird, das wissen Astrologe Wilfried Weilandt und Astroshow-Moderatorin Sandra Schütz. Und diesmal mit dabei: Violinistin Barbara Helfgott. ÖSTERREICH. Auf den Mai freuen dürfen sich alle Fische, die zählen nämlich – mit 100 Prozent in sämtlichen Bereichen – zu den Glückskinder des Monats. Ein wenig mehr Geduld müssen hingegen die Krebse haben. Die sind zwar die Pechvogerl des Monats Mai, haben es im...

Hier findest du die billigsten Tankstellen in Niederösterreich.
4

Benzin- und Dieselpreise
Die billigsten Tankstellen in Niederösterreich

Hier erfährst du täglich, wo die billigsten Tankstellen in Niederösterreich sind, wie man günstig tankt und auch, wie man am Besten Sprit sparen kann. NÖ. In ganz Österreich ist es am günstigsten Vormittags zu tanken, da die Tankstellen nur einmal täglich, um 12 Uhr, die Spritpreise erhöhen dürfen. Preissenkungen sind jedoch jederzeit und in unbegrenztem Ausmaß möglich. Wir aktualisieren die Liste der günstigsten Tankstellen in Niederösterreich täglich mit den aktuell gültigen Preisen. Die...

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf MeinBezirk.at/Niederösterreich

Neuigkeiten aus Niederösterreich als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Bezirksblätter auf Facebook: MeinBezirk.at/Niederösterreich

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Niederösterreich und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.