Es ist wieder soweit!
Schulstart in Herzogenburg und Traismauer
Für tausende Kinder und Jugendliche geht im September zum ersten Mal oder auch erneut die Schule los. Für Tafelklassler und Elternteile kann die Zeit vor und während dem Beginn des Semesters eine gleichermaßen aufregende Zeit sein: ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
HERZOGENBURG/TRAISMAUER. Es ist wieder soweit: Die Schule geht los und für Eltern und Kinder kann diese stressige Zeit abenteuerlich werden. Man blickt dem Schulanfang mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen: Kinder freuen sich darauf, wieder alle ihre Freunde regelmäßig zu sehen und für ihre Eltern ist es eine Erleichterung, nicht mehr täglich für Betreuung sorgen zu müssen. Neu Wochen zu überbrücken ist keine leichte Aufgabe für viele Berufstätige und jetzt gilt es seine Kinder ideal auf das Semester vorzubereiten, unter anderem mit wichtiger Ausrüstung.
Neben Schultaschen müssen auch Hefte, Stifte, Bastelutensilien, Hausschuhe und Co. besorgt werden, da verliert man schnell den Überblick. Eltern haben unterschiedliche Zugänge dazu, wie sie am liebsten den Schulbedarf ihrer Kinder besorgen: Manche nutzen sogar die Pick-Up Möglichkeit einiger Schreibwarengeschäfte und schicken die Einkaufsliste ein, um dann alles auf einmal abholen zu können und sich das mühsame Zusammensuchen zu ersparen. Andere hingegen gehen lieber zusammen mit ihren Kindern einkaufen, um besser personalisierte Optionen auswählen zu können oder auch um bestimmte Marken zu bekommen. Ein weiterer Vorteil davon, selber einkaufen zu gehen, ist es zum Beispiel Rabatte gezielt ansteuern zu können. Mutter Julia Stockinger erzählt davon, dass sie und ihre Tochter Melina möglichst viele Materialien weiterverwenden, um Ressourcen sparen zu können.
Deutliche Teuerung
Alles wird immer teurer und auch vor Schreibwaren für Schüler und Schülerinnen wird nicht halt gemacht. Eltern sind sich einig, dass es immer schwerer wird, sich die Schul-Ausrüstung ihrer Kinder leisten zu können. Vom Land gibt es jedoch einige Förderungen, um den extremen Teuerungen entgegenwirken zu können. Einerseits ist das blau-gelbe Schulstartgeld eine große Hilfe, aber darüber hinaus gibt es noch mehr Angebote. Gabriele Müller aus Reichersdorf empfiehlt eine Initiative für Nachhilfe unter dem Schuljahr, wo kostenlos acht Stunden Nachhilfe mit Lehramtsstudenten pro Kind beantragt werden können.
"Die Digitale NÖ Lernwerkstatt ist eine tolle Initiative für 1:1 Nachhilfe, wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt und werden auch dieses Schuljahr wieder das Angebot in Anspruch nehmen",
erzählt Gabriele Müller von ihren Erfahrungen.
Zur Sache: Auch von Seiten der Schulen gibt es viele Investitionen, die zur Schulerhaltung beitragen: Die Stadtgemeinde Herzogenburg hat 374.100 Euro als Schulerhaltungskosten veranschlagt, der Betrag beinhaltet Kosten für Gebäude, Maschinen, Einrichtung und EDV, Personalkosten und weitere. In St. Andrä waren es 56.300 Euro. Einschreibung gab es auch einige: in der VS Herzogenburg sogar 66 und in St. Andrä werden 19 Schüler durchstarten.
In Wölbling waren das letztes Jahr beispielsweise 200.000 Euro. Zusätzlich wurde noch eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach der Schule angebracht. Im September gibt es dort 22 Tafelklassler. Im Jahr 2022 sind Ausgaben für die Volksschule Perschling von rund €110.000 angefallen, dort wird es im kommenden Schuljahr Schulanfänger geben. Auch wenn es in Kapelln dieses Jahr nur 10 Schulanfänger gibt, wurden im Jahr 2022 dennoch 115.000 Euro in die Schulerhaltung investiert.
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