Sicher in die Volksschule Stein
KREMS/ STEIN. Die Maria Grengg-Gasse, wo sich Volksschule, Schülerhort und ein Kindergarten befinden, sind auch so schon eng genug. Nun steht auch noch eine Großbaustelle ins Haus. Darum sollten Eltern ab Mitte April nicht mehr mit ihren Autos bis vor die Tore dieser Einrichtungen fahren.
Für Eltern und Schulkinder:
Immer den sicheren "Schutzengelweg" entlang der hinteren Friedhofsmauer nutzen und den Gehweg an der stark befahrenen Dr. Karl-Dorrek-Straße meiden.
Kinder, die mit dem Auto gebracht werden, auf Höhe der Gärtnerei aussteigen lassen, damit sie am sicheren "Schutzengelweg" zur Schule gelangen und das ebenfalls gefährliche Verkehrschaos vor der Schule reduziert wird.
Wer über die Dr. Karl Dorrek-Straße muss - zum Beispiel aus Richtung Schillerstraße - ist besonders gefordert, da der Zebrastreifen Steiner Landstraße von einigen Autofahrern ignoriert wird. Weiters beeinträchtigt die Kurvenneigung die Einsicht in die Fahrbahn. Für Kinder und Eltern bedeutet dies: Die Überquerung konsequent trainieren, immer am Gehsteigrand stehen bleiben, mehrmals nach beiden Seiten schauen und erst losgehen, wenn die Straße frei ist oder die Autos stehen.
Bitte auch die Querung am Zebrastreifen bei der Schule üben: anhalten, schauen, erst gehen, wenn die Straße frei ist.
Für die Autofahrerinnen und Autolenker:
Allen, die im Umfeld von Schulen und Kindergärten unterwegs sind, muss klar sein: Weg vom Gas, Augen auf, um Fehler der Kinder noch ausgleichen zu können. Kinder reagieren spontan und ohne realistisches Gespür für Gefahren. Deshalb sind Kinder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen.
Wer die Dr. Karl-Dorrek-Straße entlang kommt, bitte besonders vorsichtig und bremsbereit fahren.
Leider lässt die Anhaltemoral zu wünschen über. Viele ignorieren die weißen Streifen, die Fußgängern eine sichere Überquerung der Straße ermöglichen sollen. Entlang der Dr. Karl-Dorrek-Straße gibt es drei Fußgängerübergänge mit Zebrastreifen. Hier haben die Fußgänger immer Vorrang. Daher für ein gefahrloses Überqueren anhalten.
Der Gesetzgeber hat die Aufgaben der AUVA im Jahr 1977 auf Schulkinder und Studierende sowie im Jahr 2010 auf Kinder im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr ausgedehnt. Dazu gehört es, nach Unfällen im Schulbetrieb mit allen notwendigen Mitteln zu helfen. Dafür gibt die AUVA-Landesstelle Wien pro Jahr rund 1,1 Millionen Euro für Versehrtenrenten, Behandlungskosten, Rehabilitation und diverse Behelfe aus. Pro Jahr werden rund 485.000 Euro in die Verkehrserziehung und Unfallverhütung bei Kindern und Jugendlichen investiert.
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