Rezepte aus dem Traisental
So vielfältig schmeckt der Herbst

Rosa gebroten und geschmort: Das Traisentaler Reh im Gasthaus Nährer sieht köstlich aus. | Foto: Gasthaus Nährer
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  • Rosa gebroten und geschmort: Das Traisentaler Reh im Gasthaus Nährer sieht köstlich aus.
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Kürbis, Maroni und Co: Die bunte Vielfalt findet man nicht nur in der Natur, sondern auch auf dem Teller.

REGION. "Im Herbst startet immer die Backzeit für uns", erzählt Kerstin Griener die sich freut, dass dabei die ganze Familie in der Küche zusammen kommt. "Alle Kinder dürfen mitmachen und so schafft man Leckereien, die man zusammen genießen kann",ist die Herzogenburgerin begeistert. Zimt darf dabei als Backzutat nicht fehlen, weshalb die Apfel-Zimt-Muffins zu ihren Favoriten zählen.

Die Apfel-Zimt-Muffins sind bei der Familie Griener sehr beliebt. | Foto: Kerstin Griener
  • Die Apfel-Zimt-Muffins sind bei der Familie Griener sehr beliebt.
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Rezept: Apfel-Zimt-Muffins

150 Gramm Butter • 250 Gramm Mehl • zwei gehäufte TL Backpulver • zwei Eier • 200 Gramm Sauerrahm • 100 Gramm Zucker • drei Päckchen Vanillezucker
Zubereitung: Klein gewürfelte Apfelstücke sowie Zimt in den Teig unterrühren; Teig in Muffin-Förmchen geben; Apfelspalten sowie Zimt oben drauf; bei 160 Grad Umluft cirka 20 Minuten backen;
Variante zwei: Grundteig mit 80 Gramm geriebene Haselnüsse, 100 Gramm geriebenen Karotten und Zimt vermengen;

Maroni: Der ideale Snack

Als beliebter Snack haben sich auch die Maronen im Herbst klar herauskristallisiert. Roman Stippich aus Getzersdorf, der in der St. Pöltner Innenstadt seinen Maroni- und Bratkartoffel-Stand betreibt, weiß: "Es gibt verschiedene Maronisorten aus aller Herren Länder, die besten sind aus Italien." Tipps für die Zubereitung haben die St. Pöltner Marinoverkäufer Şenay Kurt und ihr Bruder Murat Kizil: "Die richtige Hitze ist sehr wichtig. Ob man sie in der Pfanne oder im Backrohr macht, ist egal. Man muss aber immer die höchste Hitze nehmen. Manche Maroniarten muss man auch vorkochen.“

Warmes für kalte Tage

Zu einer wahren Herbst-Köstlichkeit werden die selbst gezogenen Kürbisse aus dem Garten von René Grohs aus Herzogenburg verarbeitet. ""Ich liebe die Kürbiscremesuppe, da sie leicht zu zubereiten ist und natürlich, weil sie den Einzug einer neuen Jahreszeit – nämlich den Herbst – einläutet.", so Grohs.

Eine warme Kürbiscremesuppe ist ideal für kalte Tage. | Foto: Symbolfoto/pixabay.com
  • Eine warme Kürbiscremesuppe ist ideal für kalte Tage.
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Rezept: Kürbiscremesuppe

Für vier Portionen benötigen Sie:

  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Ingwer, walnussgroß in Scheiben 
  • 1 Stück Zwiebel geviertel
  • 200 g Kartoffel, in Stücken
  • 450 Gramm Kürbisfleisch, in Stücken ( am besten vom eigenen Garten )
  • 50 g Butter
  • 700 Gramm Wasser
  • 1 Esslöffel Suppengrundstock
  • 200 g Crème fraîche
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1/2 Teelöffel Pfeffer
  • 3 Prisen Muskatnuss, gerieben

Eine hilfreiche Mischung

Ein ganz besonderes Getränk empfiehlt die diplomierte Kräuter-Expertin Christa Janker: "Ich mische zwei Esslöffel Krenwurzel mit zwei Esslöffel Honig und bewahre dies kühl auf (hält zwei Monate). Beim ersten Kratzen im Hals gebe ich einen Teelöffel von der Kren-Honig Mischung in eine Tasse und fülle eine Hälfte mit Apfelsaft, und die andere Hälfte mit heißem Wasser auf." Weitere Tipps um die Abwehrkräfte zu stärken, gibt Janker am 10. November im Biohof Steidl in Oberwölbling.

Gemütlich schlemmen

Wer sich nicht selbst an den Herd stellen möchte, kann auch in Restaurants den Herbst-Genuss erleben. "Momentan haben wir einige Gerichte auf unserer Karte die verschiedene Speisekürbise enthalten, wie etwa die Kürbiscremesuppe vom Stangenkürbis aus dem Garten, Pasta mit Hokkaido und Butternuss sowie ein wärmendes Muskatkürbis-Gemüsecurry mit Datteln", informiert Johanna Ofner vom Gasthaus Mahlzig. Auch Wild und Gansl sind auf der Speisekarte zu finden. "Wir werden zum Gansl einen frischen Jungwein anbieten sowie unser Monatsbier – ein Schwarzbier von der Brauerei Dangl aus Japons", führt Ofner weiter aus. Apropos Wein: Ein kräftiger Rotwein – am besten derselbe, der auch in der Sauce eingekocht wurde – ist ideal zum Wild. Weiters empfiehlt Ofner: "Die Beilagen dürfen zu dieser Jahreszeit ruhig etwas deftiger sein. Ein süßes Apfel-Rotkraut, eingelegte Maroni, sowie klassische Erdäpfelknödel wird es bei uns geben."

Die Chefs vom Gasthaus Mahlzig: Jürgen Winkler und Herrn Sigfried Schicklgruber
 
 | Foto: Gasthaus Mahlzig
  • Die Chefs vom Gasthaus Mahlzig: Jürgen Winkler und Herrn Sigfried Schicklgruber

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Das beste von Wald und Wiese gibt es bei den Wildbret-Wochen im Gasthaus Nährer in Rassing. Als Beilage zur Gans empfiehlt Gastronom Michael Nährer: "Klassisch sind Bratapfel mit Nüssen, Erdäpfelknödel und Rotkraut. Neu interpretiert ist das gezupfte Gansl auf Radicchio oder ein Risotto mit Pfirsich Chutney." Ein ganz klassisches "Gansl essen" gibt es im Beef+Burger Steakhouse in Herzogenburg mit einer Gansleinmachsuppe sowie eine Portion Martini-Gansl mit Erdäpfelknödel, Sauerrahmschnitte und Rotkrautvariation.

Rosa gebroten und geschmort: Das Traisentaler Reh im Gasthaus Nährer sieht köstlich aus. | Foto: Gasthaus Nährer
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