Stadtnaher Auwald: Durchforstung geht weiter
KREMS. Im Februar werden die Durchforstungsarbeiten im der stadtnahen Au fortgesetzt, die betroffenen Areale sind zwischen Feuerwehrzentrale und Sporthalle sowie weiter östlich im Bereich des GAV-Pumpwerks Krems-Mündung auf Höhe Mitterau. „Der Stadt Krems ist es ein großes Anliegen, einerseits die Sicherheit zu gewährleisten und andererseits den Kremser Auwald mit seiner Artenvielfalt als Naherholungsgebiet für Kremser zu erhalten“, sagt StadträtinAlice Schopper. „Daher werden die Durchforstungsarbeiten sehr sensibel und bestandschonend durchgeführt und von einem externen Forstfachmann begleitet“, so Schopper weiter.
Die Artenvielfalt ist vor allem durch die flächendeckend verbreitete aggressiven „Scheinakazie“ gefährdet, die standorttypische Mischwald-Baumarten verdrängt. Ein schwer einzuschätzendes Sicherheitsrisiko stellt der teils sehr überalterte Baumbestand dar, welches sukzessive entschärft wird. Wo Bäume entfernt werden, folgen Nachpflanzungen. Ein externer Forstfachmann begleitet sämtliche Maßnahmen. Das gesamte Durchforstungsprojekt im stadtnahen Augebiet ist auf drei Jahre ausgelegt. Die ersten Maßnahmen fanden im Winter und Frühjahr 2013 statt. Die dritte und letzte Phase wird voraussichtlich 2015 abgeschlossen werden.
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