Stadtpark-Pavillon wird innen und außen saniert
KREMS. Im idyllischen Grüne des Stadtparks steht das Lusthäuschen, das jahrzehntelang die KremserInnen erfreut hatte. Gab es doch Konzerte unter seinem kunstvollen Dach. Das ist Geschichte. Unter seinem Dach findet dann und wann das eine oder andere Saufgelage statt. Da kommt es schon einmal vor, dass jemand am Geländer anreißt, Bleche niedertritt oder mehr. "Devastierungen", so bringt Ziviltechniker Werner Retter, der sich nun mit der Sanierung des Stadtpark-Pavillons beschäftigt, die Schadensursache Nummer eins auf den Punkt. Nummer zwei sei die Korrosion, die dem gußeisernen Oberbau zu schaffen macht, obwohl dieser 1994 saniert worden sei. Punkt drei sei der Unterbau, dem die durchfeuchtete Hinterfüllung zusetzt. Der ganze Pavillon wird nun auf zwei Bauetappen generalsaniert. Kostenpunkt: 71.500 Euro. Das ist natürlich ein großer Brocken für eine Stadt. Die Stiftung Sparkasse Krems unterstützt die Arbeiten also mit 30.000 Euro. Günther Graf, Vorstandsdirektor der Kremser Bank dazu: "Wenn man hier durchgeht und den Zustand sieht, kommt eben der Gedanke auf: Eigentlichsollten wir einen namhaften Beitrag leisten, dass dieses Juwel dauerhaft erhalten bleibt." 1898 hatte die Sparkasse Krems das neobarocke Gebäude der Stadt Krems geschenkt.
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