Weihnachten: Weihbischof Leichtfried feierte mit Insassen der Justizanstalt St. Pölten

- Foto: Diözese St. Pölten
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ST. PÖLTEN (red/dsp). Die Bischöfe der Diözese St. Pölten feierten mit den Insassen der Justizanstalten St. Pölten und Stein die traditionellen Weihnachtsgottesdienste. Diözesanbischof Klaus Küng betonte vor 91 Häftlingen in Stein, dass Gott seinen Sohn zu uns Menschen schicke, „um uns zu retten – gerade weil wir alle Fehler machen und Sünder sind“. Weihbischof Anton Leichtfried sprach in der Kapelle der Justizanstalt St. Pölten von Jesus als dem „Licht, das das Leben aller Menschen erhelle“.
„Schon Kleinigkeiten können das Leben von Menschen erhellen“, hob Leichtfried beim Weihnachtsgottesdienst in der Justizanstalt St. Pölten hervor. Weihnachten falle hierzulande in eine kalte und dunkle Zeit. Mit Jesus Christus sei das Licht in die Welt gekommen. Schon ein Licht könne einen ganzen Raum erfüllen. Jede und jeder Einzelne könne Freude bringen. Es genüge oft schon ein freundlicher Gruß oder ein netter Blick, um Menschen fröhlich zu stimmen. So könnten wir ein Licht in die Welt bringen, auch in dunklen Zeiten. Und das koste nicht einmal etwas.
Weihbischof Leichtfried lud auch dazu ein, für drei andere Menschen zu beten: „Wer ist uns nahe? Vielleicht beten wir auch für die, die wir nicht mögen.“ Das sei ein Akt gegen Gleichgültigkeit und für Nächstenliebe.




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