Weltpremiere in St. Pölten: MRT-tauglicher Defibrillator für Ganzkörperuntersuchungen
ST. PÖLTEN (red). Im Landesklinikum St. Pölten wurde der weltweit erste Defibrillator implantiert, der eine Ganzkörper-Magnetresonanz-Tomographie (MRT) ermöglicht. Mit rund 6.000 Eingriffen pro Jahr, davon rund 200 Defibrillatoren und rund 550 Herzschrittmacher hat das Herzkatheterlabor österreichweit die meisten Eingriffe. Einmalig in Österreich ist dieses rund um die Uhr mit einem Spezialistenteam besetzt. Durch den 24 Stunden Betrieb kann eine medizinische Versorgung auf höchstem europäischen Niveau sichergestellt werden.
Wilfing: "Stolz auf Landesklinikum"
"Wir sind zu Recht stolz auf unser Landesklinikum, dass hier nun der weltweit erste MRT-fähige Defibrillator verpflanzt wurde. Das zeigt, dass in unseren NÖ Kliniken die Spitzenmedizin zu Hause ist und unsere Mitarbeiter den weltweiten Vergleich suchen können. Herzliche Gratulation an das gesamte Team“, erklärt Landesrat Karl Wilfing anlässlich dieser Sensation.
Bisher waren Herzpatienten von dieser Untersuchung ausgeschlossen, weil es zu unerwünschten Interaktionen zwischen dem Defibrillator und dem MRT-Gerät kommen konnte. Durch eine ständige Überwachung des Herzrhythmus kann ein implantierter Defibrillator Herzrasen oder einen Herzstillstand erkennen und im Notfall sofort lebensrettend eingreifen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.