Ampelphasen zehren an Nerven
Schlechte Ampelabstimmung sorgte letzte Woche für Verkehrschaos
ST. PÖLTEN (wp). Die Ampelschaltung entlang der B20 regt Autofahrer immer wieder auf. Vergangene Woche quälten sich die Fahrzeuge zeitweise überhaupt nur mehr im Schritttempo von Norden nach Süden und umgekehrt. Grund war wohl die etwas verquere Ampelschaltung auf der B20. "Welche überqualifizierten Entwicklungsingenieure und Politiker haben diese Ampelschaltungen zu verantworten", fragt etwa Leser Michael L. in einem Email. Spritverbrauch, Luftverpestung und Nervenbelastung stiegen damit enorm. Bei der Synchronisation der Ampelanlangen hätte es Probleme gegeben, heißt es aus der Stadtverwaltung. Aber auch sonst sei "das System und seine Optimierung ausgereizt", erklärt Bürgermeister Matthias Stadler am Rande einer Veranstaltung gegenüber den Bezirksblättern St. Pölten. Diese Woche erlebten Autofahrer ihr grünes Wunder. Flüssiges Durchfahren der B20 war plötzlich aufgrund optimaler Ampelsynchronisation möglich.
LESERBRIEFAufmerksam gemacht durch Ihren Artikel über die Ampelregelung in der Mariazellerstrasse
möchte ich anbei auch über eine (?) weitere Ungereimtheit berichten:
Kreuzung Klostergasse - Eybnerstrasse: Bei der Ampelregelung für die von der Klostergasse - aus der Stadt kommenden - in die Eybnerstrasse Richtung Neugebäudeplatz einbiegenden Fahrzeuge endet die Grünphase wesentlich früher als für die aus Richtung Neugebäudeplatz in die Klostergasse zur Stadt einbiegenden Fahrzeuge was zu unnötigem Fahrzeugstillstand und Umweltbelastung führt (es könnten wahrscheinlich noch weitere 4-5 Fahrzeuge aus der Klostergasse Richtung Neugebäudeplatz einbiegen wenn die Abbiege Ampeln gleichgeschaltet würden.
Weiters kann ich bei dieser Kreuzung derzeit keinen Sinn darin erblicken, daß NUR Autobusse aus Richtung - Stadt Klostergasse nach links in die EybnerStrasse - Richtung Daniel Gran Strasse abbiegen dürfen.
Ein möglicherweise (für PKw) behindernder Gegenverkehr Klostergasse Richtung Stadt ist praktisch nicht gegeben ebensowenig wie die Frequenz am Fußgängerübergang über die Eybnerstrasse.
Dadurch müssen PKw die in Richtung Norden fahren wollen entweder über die Austrasse oder über den Mühlweg fahren anstatt Eybnerstrasse - Herzogenburgerstrasse.
Nur ein Beispiel anstelle anderer "Bullshits" wie zB: Bischofsteich einmündung Hofstatt in die Klostergasse oder die Radfahrstrasse bei der Th. Körnerschule oder die "Begegnungszone in der Schulgasse beim Hotel Metropol,
die im Prinzip völlig unnötig sind und nur für die ERÖFFNUNGSzeremonie als Grund für Politikerfotos dienen
mit freundlichen Grüßen
Albin Prusa, St. Pölten
Via Mail
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