VORERST KEIN GRUNDSTÜCKSVERKAUF AN SCHLACHTHOF-BETREIBER
GEMEINDERATSBESCHLUSS WURDE VON TAGESORDNUNG ABGESETZT.
Zum Teil sehr hitzige, auch durch Proteste einiger Anrainerinnen und Anrainer begleitete Diskussionen rund um einen von der SPÖ und Bürgermeister Herbert Pfeffer geplanten Grundstücksverkauf in Gemeinlebarn an einen Schlachthofbetreiber gab es in der Sitzung des Traismaurer Gemeinderates am Mittwoch Abend. Konkret geht es um ein Grundstück mit 2.000 Quadratmetern und um die Option auf Vergrößerung auf 4.000 Quadratmeter. Der Erwerber des Grundstückes will dort einen Schlachthof errichten.
Die Bürgerliste MIT argumentierte in der Debatte, dass es in der Stadtgemeinde Traismauer an sich besser geeignetere Standorte gäbe als den von SPÖ-Bürgermeister Herbert Pfeffer bisher vorgeschlagenen. So sei man vor allem aufgrund der dann stattfindenden Tiertransporte durch unser Gemeindegebiet und durch die relative Nähe des Grundstückes zum Wohngebiet gegen diesen Standort.
Ztl.: "Vernunftlösung soll sich nun durchsetzen!"
Aufgrund der starken Proteste der Oppositionsparteien sowie zahlreich anwesender Bürgerinnen und Bürger aus Gemeinlebarn und Sitzenberg/Reidling in der Sitzung des Gemeinderates wurde schlussendlich dieser Grundstücksverkauf nicht zur Abstimmung gebracht und von allen Gemeinderäten einstimmig an den zuständigen Vermögensausschuss zurück gewiesen. "Damit ist vorerst der Verkauf dieses Grundstückes an den Schlachthofbetreiber aufgeschoben. Wir werden diese Atempause und die nun folgenden Beratungen im zuständigen Ausschuss dazu nutzen, für eine vernünftige Lösung zu werben!", erklärt dazu MIT-Gemeinderat Günther Brunnthaler. Zudem wurde vereinbart, dass es in den nächsten Wochen einen Informationsabend des Bauwerbers in Gemeinlebarn zur Information der Bevölkerung geben wird.
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