Vom Pazifik zum Atlantik in nur sieben Tagen
ST. PÖLTEN. Josef Schalk aus Ganzendorf bei St. Pölten ging mit drei weiteren Fahrern als Team "Crataegutt Seniors 70+" beim Race Across America an den Start. Beim härtesten Radrennen der Welt musste das Quartett gemeinsam fast 5.000 Kilometer quer durch Amerika bewältigen. Die Strecke führte von Kalifornien am Pazifik nach Washington an den Atlantik.
Bergspezialist kam gut zurecht
Der 67-jährige Schalk legte insgesamt rund 1.700 Kilomter in einer Zeit von unter 53 Stunden zurück, dies entspricht 32 Stundenkilometer. "Ich bin mit den Bedingungen wie Kälte in den Bergen, Hitze in der Wüste und dem wenigen Schlaf gut zurecht gekommen. Als Spezialist hatte ich die meisten Berge zu fahren, wobei die Rockys noch leichter waren als die extrem schweren Steigungen der Appalachen gegen Ende zu", schilderte Josef Schalk.
Finish in nur sieben Tagen
Das "Crataegutt Seniors 70+"-Team erreichte das Ziel nach sieben Tagen, drei Stunden und 54 Minuten und durfte sich somit auch über den Sieg in ihrer Altersklasse freuen.
Nach dem wohl größten Abenteurer seines Sportlerlebens ruhte sich Josef Schalk jedoch nicht aus, sondern ging bei der österreichischen Meisterschaft an den Start. Hier konnte er trotz der Strapazen seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen und seinen Titel verteidigen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.