Zukunftstechnologie Wasserstoff
Betriebsbesuch bei Hydrosolid in Herzogenburg

Abgeordneter zum Nationalrat WBNÖ Direktor Harald Servus, Staatssekretärin Elisabeth Zehetner sowie CEO Lukas Renz
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Wasserstoff gilt als ein zentraler Baustein der Energiewende – und innovative Speicherlösungen wie jene des niederösterreichischen Start-ups Hydrosolid zeigen, welches Potenzial in heimischer Technologie steckt.

HERZOGENBURG. Davon überzeugten sich vergangene Woche Staatssekretärin Elisabeth Zehetner sowie Abgeordneter zum Nationalrat WBNÖ Direktor Harald Servus im Rahmen eines Betriebsbesuchs.

So könnte ein Wasserstoff Molekül aussehen | Foto: pixabay
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Das 2021 von den Brüdern Lukas und Michael Renz gegründete Unternehmen ist seit April 2025 am neuen Standort in Herzogenburg tätig und entwickelt unter dem Namen „HIVE S1“ eine besonders sichere, kompakte und nachhaltige Wasserstoffspeicherlösung auf Nanopolymer-Basis. Durch den Einsatz eines innovativen Nanopolymer-Materials kann Wasserstoff bei einem deutlich niedrigeren Druck von nur 15–35 bar gespeichert werden – herkömmliche Systeme benötigen dafür bis zu 700 bar.

Schlüsseltechnologie Wasserstoff

„Hydrosolid zeigt eindrucksvoll, wie aus Startup-Ideen marktfähige Schlüsseltechnologien werden. Die kompakte Wasserstoffspeicherung auf Nanopolymer-Basis ist nicht nur ein Meilenstein für mehr Versorgungssicherheit, sondern auch ein echtes Asset für die Energiewende – made in Austria. Innovation, Nachhaltigkeit und Unternehmergeist treffen hier in Herzogenburg auf ideale Standortbedingungen. Genau solche Projekte brauchen wir, wenn wir Europas Energiezukunft aktiv mitgestalten wollen“, so Elisabeth Zehetner, Staatssekretärin für Energie, Startups und Tourismus.

Foto: HydroSolid

CEO Lukas Renz, der kürzlich auch zum EU Young Energy Ambassador der Europäischen Kommission ernannt wurde, gewährte exklusive Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Testsysteme. Das rund 20-köpfige Team, bestehend aus den Gründern, fix angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie projektbezogen eingebundenen Expertinnen und Experten, hat ein klares Ziel: die innovative Speichertechnologie rasch in Serie zu bringen – mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von energieautarken Haushalten über Industrieanwendungen bis hin zur Wasserstoffmobilität.

San Group meets Hydrosolid

Ein starkes Zeichen für das Vertrauen in das Unternehmen ist auch der Einstieg eines erfahrenen strategischen Investors: Erich Erber, Gründer der San Group mit Sitz in Herzogenburg, beteiligt sich an Hydrosolid. Die San Group investiert üblicherweise in zukunftsorientierte Bereiche wie Tiergesundheit, Pflanzenschutz, Lebensmittelsicherheit, Immobilienentwicklung und grüne Energie – nun auch in das Zukunftsfeld Wasserstoff.
„Hydrosolid ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie viel Innovationskraft in unseren niederösterreichischen Betrieben steckt,“ betonte Abgeordneter zum Nationalrat WBNÖ Direktor Harald Servus beim Betriebsrundgang. 

„Junge Unternehmen, die sich mit zukunftsweisenden Technologien wie der Wasserstoffspeicherung befassen, brauchen nicht nur Mut und Fachwissen, sondern auch ein Umfeld, das Innovation möglich macht: verlässliche Rahmenbedingungen, Planungssicherheit und einen gezielten Zugang zu Förderungen. Dafür setzen wir uns auf allen Ebenen ein damit aus innovativen Entwicklungen wirtschaftlicher Fortschritt wird.“
Hydrosolid ist u. a. Teilnehmer des ESA Business Incubation Centre Austria und Preisträger des EY Scale-up Awards 2025. Auch international ist das Unternehmen bereits gefragt – unter anderem als Aussteller bei der EXPO 2025 in Osaka.

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