Christian Doppler Labor eröffnet
Erforschung innovativer Therapieansätze für die Sepsis
KREMS (kpr). Ein Christian Doppler Labor, das sich mit innovativen Therapieansätzen in der Sepsis beschäftigt, wurde Ende Jänner an der Donau-Universität Krems eröffnet. In Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sollen hier in den nächsten sieben Jahren vor allem neue Angriffspunkte für Therapiemöglichkeiten bei Sepsis erforscht werden. Die Eröffnung des Labors erfolgte gemeinsam mit Vertretern der Donau-Universität Krems, der Christian Doppler Forschungsgesellschaft, der Industrie und Landesrätin Petra Bohuslav.
Sepsis ist gekennzeichnet durch eine außer Kontrolle geratene Entzündungsreaktion des Körpers als Antwort auf eine Infektion. Bislang existieren keine zielgerichteten Therapien gegen die Erkrankung, die jährlich etwa 1,5 Millionen Menschen weltweit betrifft und an der ungefähr 500.000 Personen versterben.
. Unter der Leitung von Professor Falkenhagen wurde von 1999 bis 2005 im CD Labor für Spezifische Adsorptionstechnologien in der Medizin mit dem Firmenpartner Fresenius unter anderem die Technologie für ein Leberunterstützungssystem entwickelt. „Dieses CD Labor, das erste im Bereich Life Sciences überhaupt, war wichtig für den gesamten Standort Krems und bildet die Basis für vieles, das nachfolgend entstanden ist. Mit dem neuen Labor möchten wir nun den Forschungsarbeiten im Bereich der Sepsis und der extrakorporalen Therapien einen weiteren Baustein hinzufügen“, erklärte Weber.
„Wir sind sehr stolz, dass wir ein weiteres CD Labor eröffnen können. Das ist ein Festtag für das Technologieland Niederösterreich“, erklärte Bohuslav anlässlich der Eröffnung.
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